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Engagement Meseberger befreien Kirchhof vom Herbstlaub

Jung und alt trafen sich beim Kirchhof. Gemeinsam rückten die Freiwilligen dem Laub zu Leibe, welches sich dort schon angesammelt hatte.

Von Ariane Amann 21.11.2016, 13:00

Meseberg l Mit Laubbesen und Rechen hatten sich am vergangenen Sonnabend rund 20 Meseberger ausgerüstet. Gemeinsam rückten sie dem Laub auf dem Kirchhof zu Leibe. Jung und Alt fegen gemeinsam, bis die meisten Blätter vom grünen Gras verschwunden sind, auch aus der Dachrinne des Kirchengebäudes holen sie die Blätter heraus.

Jedes Jahr am Sonnabend vor Totensonntag treffen sich die Meseberger, um den Kirchhof in den Winterschlaf zu fegen. „Wir brauchen jedenfalls heute dann keinen Sport mehr für den Schultergürtel“, sagt Sandra Brückner, Vorsitzende des Gemeindekirchenrates und hält beim Fegen inne.

Zur kleinen, feinen Tradition hat sich das Fegen des Kirchhof im Laufe der Jahre entwickelt. „Auf den Friedhöfen richtet man ja zum Totensonntag die Gräber ordentlich her. Das machen wir natürlich auch, aber wir wollen auch, dass der Kirchhof im Winter ordentlich aussieht“, sagt Sandra Brückner. Außerdem würde es ja auch dem Rasen über den Winter nicht guttun, wenn das Laub darauf liegen bliebe, sagt sie.

In lange Reihen fegten die Meseberger das Laub auf dem Kirchhof. Mit dem Radlader verfrachtete dann Christoph Cossmann das Laub in den Anhänger, der hinter der Kirchhof-Mauer bereitstand. Am Ende des Fege-Vormittags war der Anhänger voll. „Das müssen ungefähr 25 Kubikmeter Laub sein. Man kann das noch zusammenpressen, dann wird es weniger, aber wir haben es ja auch locker fegen müssen“, sagt Sandra Brückner.

Nur Arbeit wartete aber am Sonnabend auch nicht auf die Freiwilligen in Meseberg. Nebenbei war auch immer Zeit für einen kurzen Schwatz. Mit einem kleinen Imbiss stärkten sich die Freiwilligen gemeinsam auf dem Kirchhof, als das Laub im Anhänger verstaut war. Und einen Dank möchte Sandra Brückner noch im Namen des Gemeindekirchenrats aussprechen: „Ohne unsere vielen Helfer sowie den Radlader und Anhänger von Tim Kösling wäre diese Aktion für uns gar nicht möglich gewesen.“