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Festwoche Kleinsportanlage für Rogätzer Schüler

Mit der Übergabe der neuen Kleinsport- und Spielplatzanlage endete die Festwoche der Rogätzer Grundschule „Werner Moritz“.

Von Burkhard Steffen 06.10.2015, 01:01

Rogätz l Aufregende Tage liegen hinter den Rogätzer Grundschülern. In der vergangenen Woche bewiesen sie beim zweitägigen Zirkusprojekt ihre Talente. Darauf folgten zwei erlebnisreiche Tage im Zentrum für Ökologie in Buch. Am Freitag endete die Festwoche anlässlich der Namensgebung vor 20 Jahren.

„Ihr habt gesungen und geprobt, habt euch mit der Geschichte der Schule und mit dem Leben von Werner Moritz vertraut gemacht“, lobte Schulleiterin Silvia Schröder ihre Schüler, die für den Abschluss der Festwoche ein buntes Programm vorbereitet hatten. Die Schulleiterin erinnerte an den 29. September 1995, als die Rogätzer Grundschule den Namen „Werner Moritz“ verliehen bekam.

Werner Moritz war Lehrer und Schulleiter an der Rogätzer Schule. Bei dem schrecklichen Eisenbahnunglück im Sommer 1967 rettete er aus den brennenden Waggons viele Kinder. An den dabei erlittenen Verletzungen verstarb er einige Tage später. Eine bronzene Gedenkplatte erinnert an der Schule erinnert seit der Namensgebung an Werner Moritz.

Zwischen einzelnen Programmpunkten - unter anderem führten die Viertklässler ein Theaterstück auf - ging Silvia Schröder auf die Schulgeschichte ein. So soll es bereits um 1600 ein Schulhaus in Rogätz gegeben haben. 1895 erfolgte der Umzug in das jetzige Schulgebäude.

Die Geschichte der Rogätzer Schule hatten die Heimat- und Kulturfreunde mit einer Ausstellung im Klutturm und einer Broschüre erforscht und dargestellt. „Nicht nur dafür bedanken wir uns herzlich, sondern auch für das Schulbanner, das uns die Heimat- und Kulturfreunde geschenkt haben“, sagte Silvia Schröder.

Und dann ging es nach draußen. Seit dem Frühjahr dieses Jahres war an der neuen Kleinsport- und Spielplatzanlage gebaut worden, die die Rogätzer Kinder mit großer Freude in ihren Besitz nahmen.

„Es ist uns in Rogätz wieder gelungen, etwas in großer Qualität zu errichten, das dauerhaft Bestand haben wird“, lobte Bürgermeister Wolfgang Großmann (parteilos)., die von Wolfram Westhus geplante Anlage. Der Gemeinderat hatte zum Wohle der Kinder nicht lange gezögert, die Mittel in Höhe von 360 000 Euro dafür bereitzustellen.