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Feuerwehrbilanz Engere Zusammenarbeit mit Vereinen

Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Dahlenwarsleben sind gut aufgestellt, berichtete Wehrleiterin Angelika.

Von Ariane Amann 01.03.2016, 23:01

Dahlenwarsleben l Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Dahlenwarsleben haben am vergangenen Sonnabend auf ihr Einsatzjahr 2015 zurückgeblickt. Wehrleiterin Angelika Mill begann die Jahreshauptversammlung im Gerätehaus mit ihrem Rechenschaftsbericht. Insgesamt 26 Dienstabende haben die 16 Kameraden in Dahlenwarsleben absolviert. Bei 40 Stunden Ausbildung pro Person kommen sie so insgesamt auf 640 Stunden Ausbildungsstunden für die Wehr.

Doch nicht nur die Dahlenwarsleber allein leisteten ihre ehrenamtliche Arbeit im Jahr 2015, „auch die Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr Gersdorf geht gut voran“, sagte Wehrleiterin Angelika Mill. Zu den Aktivitiäten der Dahlenwarsleber wusste sie ebenfalls noch: „Ein Kamerad absolvierte den Grundlehrgang, und wir haben den Grundlehrgang mit einem Ausbilder und Technik unterstützt.“

Doch nicht nur mit anderen Einsatzabteiltungen arbeiteten die FDahlenwarsleber gut zusammen. „Einzelne Dienste haben wir auch mit unserer Jugendfeuerwehr absolviert“, so Mill.

Insgesamt standen 2015 für die Dahlenwarsleber Wehr 35 Einsatz zu Buche. Darunter waren mehrere bei Unwettern, so zum Beispiel beim Sturmtief „Niklas“ im März oder einem größeren Unwetter im August Nur vier der Einsätze waren durch Brände bedingt, die meisten erforderten technische Hilfeleistungen. Auch ein Rettungseinsatz für eine hilflose Person hinter einer Tür im Dezember forderte die Einsatzkräfte.

Aber nicht nur für die Einsätze und Ausbildungsstunden holten die Kameraden in den Dienst, neben diesen Zeiten leisteten die Männer und Frauen der Freiwilligen Feuerwehr noch eine Vielzahl an Stunden im und am Gerätehaus. „154 h wurden es im Jahr 2015“, wusste Wehrleiterin Angelika Mill.

Die Mitglieder der Feuerwehr organisierten auch das Osterfeuer der Ortschaft. „Dafür haben wir von den Gästen viel Zuspruch bekommen“, erinnerte sich Angelika Mill. Die gemeinsame Freizeit kam aber auch nicht zu kurz für die Kameraden der Einsatzabteilung. „Im September waren wir drei Tage in Ichlim, das war sehr angenehm. Nur bei der Fahrradout haben wir einige Pannen erlebt, so dass diese Tour doch recht antrengend war“, meint die Wehrleiterin.

Insgesamt ist sie mit der Arbeit der Wehr zufrieden. Allerdings findet sie: „Mehr Bürger müssten den Weg zur Feuerwehr finden. Die Anzahl der Kameraden könnte schon noch höher sein.“

Für 2016 haben sich die Kameraden schon einiges vorgenommen. „Unser Jubiläum zu 130 Jahren Feuerwehr steht an, und wir wollen die gemeinsame Ausbildung mit der Gersdorfer Wehr vertiefen“, zählt ANgelika Mill zwei Punkte auf. Zusätzlich wollen die Kameraden auch die Jugendfeuerwehr weiter bei der Ausbildung unterstützen und die Zusammenarbeit mit anderen Wehren und Vereinen der Gemeinde Niedere Börde weiterführen.

In der Kinder- und Jugendfeuerwehr betreuen Kevin Kleine und Diana Mill sieben Jungen als Nachwuchs für die Einsatzabteilung. 23 Dienste absolvierten sie, dazu verschiedene Wettkämpfe wie den Grisu-Tag in Jersleben und den Hindernismarsch in Klein Ammensleben. „Wir haben auch fleißig Knoten- und Schlauchkunde betrieben“, berichteten die Jugendwarte von den Aktivitäten der Kinder- und Jugendfeuerwehr.