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Förderung 152.000 Euro für Projekte in Barleben

Barleben und der Liba-Verein sind mit sieben Projekten auf der Prioritätenliste für Fördergelder. Es geht um insgesamt 152.000 Euro.

Von Vivian Hömke 14.11.2018, 00:01

Barleben l Zehn Projekte stehen auf der Prioritätenliste für Fördermittel aus dem Eler-Fonds für 2019, die Hälfte davon ist der Gemeinde Barleben zuzuordnen. Ganz oben auf die Liste hat es eine Machbarkeitsstudie zur touristischen Vermarktung des Jersleber Sees geschafft. Dabei sollen auch die Gemeinde Niedere Börde und die Stadt Wolmirstedt mit eingebunden werden. Ziel ist es unter anderem, die Übernachtungs- und Besucherzahlen zu erhöhen, die Gemeindekasse zu entlasten und die Stadt-Umland-Beziehung zu stärken. Dafür soll die Gemeinde insgesamt 18.000 Euro erhalten, was einer Förderquote von 90 Prozent entspricht.

Noch einmal so viel Geld soll für den Kauf von Hütten fließen, in denen sich Vereine und Einrichtungen Barlebens auf Dorffesten präsentieren können sollen. Ebenfalls 18.000 Euro gibt es für eine weitere Machbarkeitsstudie. Mit einem innovativen Konzept soll die Gemeinde Barleben touristisch stärker vermarktet werden. In der Studie soll unter anderem auch untersucht werden, inwieweit innovative Ideen wie zum Beispiel eine Segway-Verleihstation oder ein Elektroroller-Verleih nutzbar wären.

Für die Entwicklung der Spielplätze und der Kleingartenanlagen möchte die Gemeinde ebenfalls eine Studie anfertigen lassen. Darin sollen unter anderem der Spielplatzbestand und -bedarf in der Gemeinde untersucht, ein vernetztes Spielplatzsystem aufgebaut und die anderweitige Nutzung von leer stehenden Kleingartenanlagen einbezogen werden. Dieses Projekt fördert die Lokale Aktionsgruppe mit 16.000 Euro.

Auf Rang 8 der Prioritätenliste hat es die Ausweisung von Radwegen in Barleben schafft. Dort sowie in den benachbarten Gemeinden Elbe-Heide, Niedere Börde und in Wolmirstedt sollen die Radwege einheitlich beschildert werden. Die Gemeinde Barleben bekommt für die Ausweisung ihrer Radwege 8625 Euro. Für alle fünf Projekte gibt es insgesamt 78.625 Euro.

Von den vier Projekten, die 2019 mit Mitteln aus dem ESF-Fonds gefördert werden, sind zwei dem Barleber Liba-Verein „Besser essen. Mehr bewegen“ zuzuordnen. Zur weiteren Vermarktung regionaler Erzeugnisse in Schulen und Kindergärten unter dem Titel „Lecker von hier – Regional ist erste Wahl“ dürfen sich Vereinsvorsitzende Evelyn Brämer und ihr Team über eine Fördersumme von 37.200 Euro freuen. Das Projekt soll an das Vorläuferprojekt anknüpfen und dieses fortsetzen.

„In der Pilotphase wurde damit begonnen, für zunächst zwei Endverbraucher – beides Schulen – regionale Lieferbeziehungen aufzubauen“, heißt es in der Projektbeschreibung. Die Betreuung dieser beiden Einrichtungen soll nun fortgesetzt werden. Darüber hinaus solle als neue Zielgruppe auch die regionale Gastronomie mit einbezogen werden.

Weitere 36.000 Euro sollen für das Projekt „Helfende Hände – vernetzt für Familien“ fließen, zu dem unter anderem Babysitterkurse und Hilfsangebote für Familien gehören. Auch dieses Projekt ist eine Fortsetzung und knüpft an das Vorgängerprojekt „Helfende Hände für junge Familien“ an, in dessen Rahmen bereits 31 Babysitter ausgebildet wurden und ein Internetportal zur Vermittlung entstanden ist. Nun sollen unter anderem zwei Babysitterkurse hinzukommen und die „Familien-Akteure“ im Landkreis Börde miteinander vernetzt werden.