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Für Generationen Beitritte besiegeln Zusammenarbeit

Ihre Zusammenarbeit haben die Insel für Alternativen und das Mehrgenerationenzentrum mit Unterschriften besiegelt.

Von Ariane Amann 24.02.2016, 23:01

Barleben l Schon seit geraumer Zeit arbeiten Jugendclub und Mehrgenerationenzentrum im Ort zusammen. Seit Anfang 2015 finden schon regelmäßig gemeinsame Beratungen statt, in denen Veranstaltungen und andere Aktivitäten der beiden Vereine abgestimmt werden. Maibaumsetzen, Kindertag, Tag der Regionen, Adventsmarkt sind nur einige der Feste, auf denen sich die Vereine zusammen präsentiert haben.

Nun haben die „Insel für Alternativen“ als Trägerverein des Jugendclubs und das Mehrgenerationenzentrum einen weiteren Schritt absolviert, der die Zusammenarbeit für beide Seiten einfacher gestalten soll: Die Vereine sind gegenseitig dem jeweils anderen beigetreten. „So ersparen wir uns das Ausarbeiten einer Kooperationsvereinbarung, in der wir schriftlich und starr fixieren müssen, wie und wo wir zusammenarbeiten“, erklärt Wolfgang Buschner, Vorsitzender des Vereins Mehrgenerationenzentrum. Moritz Müller, der den Vorsitz bei „Insel für Alternativen“ innehat, stimmt zu: „Wir arbeiten ja schon seit dem vergangenen Jahr zusammen, allerdings wird es mit der gegenseitigen Vereinsmitgliedschaft leichter, zum Beispiel die Räume gegenseitig zu benutzen.“

Im Büro des Mehrgenerationenzentrums unterschrieben die beiden Vereinsvorsitzenden darum am vergangenen Montag die Beitrittserklärungen zum jeweils anderen Verein. Die stellvertretende Vorsitzende des Mehrgenerationenzentrums Rita Linke sowie Julia Woldeck aus dem Vorstand der „Insel für Alternativen“ und Sozialpädagogin Cindy Marter waren als Unterstützerinnen beim symbolischen Akt dabei. Mit den Unterschriften sind die Vereine rückwirkend zum 1. Januar 2016 Mitglieder beim jeweils anderen.

Neben den Vorteilen für die beiden beteiligten Vereine Mehrgenerationenzentrum und Insel für Alternativen haben die beiden Vereinsvorsitzenden Buschner und Müller aber noch etwas anderes im Sinn: „Wir wollen gern in Barleben einfach als Beispiel vorangehen und anderen Vereinen zeigen, wie die Zusammenarbeit funktionieren kann, ohne dass einer dabei Nachteile hat“, so Buschner.

Auf ein freundliches Miteinander und das gegenseitige Profitieren legen beide Vereine wert, doch ganz wichtig ist auch: „Jeder Verein bleibt für sich unabhängig, denn wir sind ja nicht an starre Verträge gebunden.“ Und auch die Nutzung der Vereinsräume für den jeweils anderen Verein funktioniere eben auch nur, wenn die Räume nicht belegt sind. „Da behält schon jeder Verein die Unabhängigkeit“, sagt Müller.