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Gemeinschaftshaus Bürgermeisterin lädt zum Baustellentermin

Der Gemeinderat Loitsche-Heinrichsberg hat sich mit dem Umbau des ehemaligen Verwaltungsgebäudes zum Dorfgemeinschaftshaus beschäftigt.

Von Detlef Eicke 23.07.2015, 01:01

Loitsche l Im Anschluss an die zweistündige Sitzung am Montag wurde zum Grillen eingeladen. Die Beratung am Montag fand erstmals in der Werk- und Kulturscheune statt. Weitere Schwerpunkte der Tagesordnung waren der Bericht der Bürgermeisterin und die Umbaumaßnahmen im Dorfgemeinschaftshaus in Loitsche.

Das Dorfgemeinschaftshaus Loitsche erhält einen außenliegenden Aufzug, der den Gemeindesaal zum Obergeschoss barrierefrei erschließt. Außerdem wird das Haus mit einer Lüftungsanlage und Vorkühlung der Frischluft ausgerüstet. Darüber einigten sich die Räte. Es werden noch Details der Ausführung besprochen, die auf der kommenden Ratssitzung vorgestellt und dann beschlossen werden. „Die Lüftung wird aus Lärmschutzgründen für die nähere Umgebung eingebaut. So können Nutzer der Räumlichkeiten bei warmer Witterung die Fenster geschlossen halten und haben dennoch angenehme Raumtemperaturen und die Nachbarn werden nicht mehr unzumutbar gestört“, erklärte Christian Meseberg, Leiter des Bauamtes der Verbandsgemeinde Elbe-Heide.

Ein weiteres Thema der Tagesordnung war der Bebauungsplan 78-91 der früheren Gemeinde Heinrichsberg. Er wird an die Belange der Flächennutzungsplanung der Verbandsgemeinde Elbe-Heide angepasst. Informiert wurde über den Fortgang der Bauarbeiten am künftigen Dorfgemeinschaftshaus in Heinrichsberg. Gestern trafen sich dort Vertreter der Gemeinde und der Architekt zum turnusmäßigen Baustellentermin. Bürgermeisterin Bettina Seidewitz überzeugte sich im Beisein von Christian Meseberg, Olaf Schmilas, ebenfalls vom Bauamt, sowie dem Architekten Hubertus Trompeter über den aktuellen Stand. Die Rohbauarbeiten sind fast abgeschlossen. Der Treppenturm und obere Elemente – Obergeschoss, Außenwand und abschließende Decke – fehlen noch. „Der Stahlbau für die südlichen Balkone und die Überdachung für den Rastplatz zum Elberadweg sind ebenfalls im Bau begriffen. Der Rastplatz umfasst auch die von außen zugänglichen sanitären Anlagen“, erklärte Trompeter.

Die Haustechnik – Heizungs- und Sanitäranlagen sowie Elektrik – ist inzwischen eingebaut. Das Objekt verfügt über neue Fenster, die alten Türen sind aufgearbeitet. Historische Einbauten wurden weitgehend erhalten. Auch die Fußböden – Holzdielen und Parkett – sind aufgearbeitet und erhalten worden. Das Dach wurde neu eingedeckt. Ende Oktober dieses Jahres sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Für diese Baumaßnahme werden 1,64 Millionen Euro aufgewendet. 350000 Euro kommen vom Leader-Programm der Europäischen Union zur Entwicklung des ländlichen Raumes.