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Heidefest Viel Sonne, Musik und ein süffiger Bock

Das 39. Colbitzer Heide- und Bockbierfest ist Geschichte. Drei Tage lang feierten die Colbitzer mit Gästen. Neue Heidekönigin ist Julia I.

Von Burkhard Steffen 13.09.2016, 01:01

Colbitz l Herrliches Hochsommerwetter ließ die Besucher in Scharen zu den Veranstaltungsorten des 39. Heide- und Bockbierfestes strömen. Bürgermeister Eckhard Liebrecht (parteilos), der lediglich zwei Schläge benötigte, um das erste Fass des neuen Heidebockes anzustechen, konnte in seiner Begrüßungsrede einige Neuigkeiten verkünden. „Die Bundesstraße 189 wird in der Ortslage demnächst saniert, so dass dann auch die Gullydeckel nicht mehr klappern. Außerdem haben wir 350.000 Euro Fördermittel für die Sanierung der Lindenstraße in Lindhorst bekommen. Baubeginn wird 2017 sein.“

Herzlich begrüßt wurde eine Delegation der Colbitzer Partnerstadt Altdorf bei Nürnberg. Die wurde angeführt vom 2. Bürgermeister Ernst Bergmann und vom Vorsitzenden des Partnerschaftsvereines Peter Grimm.

„Bei der Vorbereitung des Festes gab es viel Fleiß und Schweiß bei allen Helfern, bei Vereinsmitgliedern, Feuerwehrleuten, den Mitarbeitern des Betriebshofes, des Museumshofes und auch bei den Mitgliedern der Arbeitsgruppe Heidefest“, bedankte sich Liebrecht. Die vielen Angebote auf dem Marktplatz, im Volkshausgarten, auf dem Museumshof oder in den beiden Kirchen wurden von den Besuchern gut angenommen. Eine kleine Enttäuschung war der angekündigte Heidebauernmarkt. Ganz kurzfristig hatte ein Teil der Händler abgesagt.

„Das Bockbier schmeckte in diesem Jahr besonders gut“, lobte Festbesucher Florian Hartmann die Colbitzer Heidebrauer. Aber er sprach wohl auch für viele Heidefestgäste, die sich „stimmungsvollere Bands bei den Abendveranstaltungen“ gewünscht hätten.

Eine stimmungsvollen Schlusspunkt setzte am Sonntag „Wolfgang der Wildecker Herzbube“. Der fühlte sich bei den Colbitzern im Volkshausgarten so wohl, dass er spontan versprach, noch einmal nach Colbitz zu kommen.