1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Wolmirstedt
  6. >
  7. Dreschen wie zu Omas Zeiten

Hoffest Dreschen wie zu Omas Zeiten

Den Tag des offenen Hofes der Agrargenossenschaft nutzten viele Barleber, um historische und aktuelle Produktionsabläufe kennenzulernen.

Von Gudrun Billowie 12.06.2017, 01:01

Barleben l Dreschen wie zu Großmutters Zeiten oder durch üppige Kornfelder Kremserfahren - beim Tag des offenen Hofes der Agrargenossenschaft konnten sich Besucher fühlen, als hätte es die letzten einhundert Jahre nicht gegeben. Die Angebote nutzten viele, zumal das schöne Sommerwetter ins Freie lockte.

Das 25-jährige Betriebsjubiläum war Anlass, die Hof- und Scheunentore zu öffnen und überall auf dem Gelände präsentierten sich Partner, die im weitesten Sinne eng mit Pflanzen und Tieren verbunden sind. Dazu zählt der Nabu, der auf Fruchtsäfte aus Früchten der eigenen Streuobstwiesen aufmerksam machte, der Barleber Heimatverein, der Kräuter präsentierte, aber auch der Wolmirstedter Tierschutzverein.

Dessen Vertreter Otfried und Marlies Müller konnten sich besonders freuen, denn die Agrar-Geschäftsführer Clemens Meißner und Andreas Kahl hatten ausdrücklich auf Blumen und andere Geschenke zum Jubiläum verzichtet. Gäste konnten stattdessen zugunsten der Tiere spenden und so landeten in der Kasse der Tierschützer stolze 1285 Euro.

Viele Besucher hatten sich im großen Festzelt niedergelassen. Das bot Platz, um gemütlich zu essen, aber auch für die Unterhaltung war gesorgt. Eine Trommelshow, viel Musik und als Höhepunkt der Auftritt der Showzwillinge Claudia und Carmen boten für viele Vorlieben etwas.

An die Kinder war ebenfalls gedacht. Sie bestaunten zusammen mit den Eltern und Großeltern die Landmaschinen, die beim Anbau von Getreide, aber auch Gemüse wie Bohnen, Spinat und Porree eingesetzt werden, und sie erfreuten sich an den Luftballons, die Leier-Rike zu Tieren formte, wenn sie den Leierkasten einen Moment lang pausieren ließ.