Indianertreffen Schlachtgetümmel in den Rocky Mountains
Teilnehmer aus allen Teilen Deutschlands waren zum traditionellen Trapper- und Indianertreffen nach Bertingen gekommen.
Bertingen l Der Campingplatz Bertingen bietet wohl alles, was Hobby-Indianer oder -Trapper benötigen. Hier gibt es ein Indianer-Tipidorf, weitläufiges Gelände, den „Silbersee“ und die „Rocky Mountains“.
In den „Rockys“ verschanzten sich am Sonnabend die Indianer nachdem ihre Späher angreifende Cowboys und Trapper gesichtet hatten. Häuptling „Weißer Stern“ alias Campingplatzleiter Gerhard Müller, versuchte zwar zu verhandeln, aber die „Bleichgesichter“ eröffneten das Feuer und nahmen den Häuptling gefangen. Erst nach langwierigen Friedensverhandlungen konnte „Weißer Stern“ zu seinem Stamm zurückkehren.
Für die Zuschauer auf dem Campingplatz Bertingen war das Spektakel sehenswert, bei dem die Akteure auch mit reichlich Pyrotechnik und viel Wortwitz ihre Aktionen begleiteten. „Das Treffen der Hobby-Indianer und -Trapper bei uns in Bertingen hat schon eine längere Tradition“, freute sich Gerhard Müller, der vor rund 20 Jahren mit seiner Frau Barbara begonnen hatte, den Campingplatz aufzubauen. Mittlerweile führen die Söhne Sebastian und Jonathan die Geschäfte.
Beim Treffen am Wochenende wurde aber nicht nur eine Schlacht dargestellt, sondern es gab auch romantische Stunden am Lagerfeuer und viele interessante Gespräche über die Kultur der Menschen im früheren Nordamerika.
Bei den rustikalen Wettbewerben eines Trapperlaufes wurden die Sieger gesucht und die Feinschmecker ließen sich kanadischen Bison oder norwegischen Lachs im Naturstammhaus-Restaurant schmecken.
Einige Gäste betraten auch das Maislabyrinth des Campingplatzes und sollen noch heute den Ausweg suchen…
