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Karneval Großen Treffen der Staatschefs in Wellen

Zur Faschingszeit mischen auch die Wellener kräftig mit. Die „Flotten Wellener Socken“ samt Nachwuchs sind hier Garanten für gute Laune.

Von Constanze Arendt-Nowak 01.03.2017, 11:00

Wellen l Mehrfach hallte ein lautes „Wellen – helau, Socken – helau“ am vergangenen Wochenende durch Wellen, denn im Bürgerhaus wurde mit zwei bunten Faschingsfeiern eine Tradition fortgeführt. Mittendrin standen wieder einmal die „Flotten Wellener Socken“, begleitet von den „coolen Socken“. Sie hatten sich, wie Erik Pschihoda bei der Begrüßung sagte, wieder „einen Kopf gemacht“, um ein buntes Programm auf die Beine zu stellen. Ihr Motto diesmal hieß: „Die Welt spielt verrückt – Fasching entzückt!“

In die Voprbereitungszeit für die zwei närrischen Abende inbegriffen waren auch etliche Proben. Bereits seit September des vergangenen Jahres schon hatten die Akteure an dem Programm und den Texten gefeilt, Choreografien einstudiert und natürlich viel miteinander geprobt. Aber nun stieg das Lampenfieber ein wenig an – es war Zeit, dass es losging.

Und dabei zeigten die „Flotten Socken“ diesmal, dass sie auch „politisch“ können. Mal eben verlegten sie den G9-Gipfel nach Wellen. Angela Merkel alias Angelika Bräse traf hier die Staatschefs aus Frankreich (Elfi Neugebauer), Saudi-Arabien (Barbara Warnke), England (Sabine Pschihoda), der Türkei (Corinna Koch), Nordkorea (Erik Pschihoda), Griechenland (Sigrid Schalk), Russland (Matthias Markgraf) sowie den USA (Sonja Kirsten). In ihren Eigenheiten standen die Staatschef-Doubles den Originalen kaum nach.

„Ich wollte Ihnen jetzt eigentlich die ‚Söckchen‘ ankündigen, aber ich habe festgestellt, die sind so gewachsen, das sind jetzt ganz ‚coole Socken‘“, kündigte Barbara Warnke den Nachwuchs an. Bereits vor ihrem eigenen Auftritt, bei dem sie zeigten, was aus Holz alles zu machen ist, begleiteten sie in landestypischen Trachten die G9-Gipfel Gäste zu ihrem Auftritt auf der Bühne des Bürgerhauses.

Beim großen Auftritt der „coolen Socken“ waren mit dabei: Therea Both, Lauri Stieler, Tobias Hucke, Carolin Küken, Kevin Paul Warnke, Lisa Schwarz, Lilli Stürmer, Luzie Schöne, Johannes Schöne sowie Angelina Gebser.

Nach einer weiteren Tanzrunde für alle Gäste im Saal lenkten Barbara Warnke als Rentnerin und Sonja Kirsten als Jugendlicher die Aufmerksamkeit auf den Generationenkonflikt in der heutigen Zeit. Beide redeten zwar deutsch, verstanden sich aber kaum. Aber ihre plumpe Art brachte ihnen viele Sympathiepunkte und dementsprechend Applaus vom Publikum ein.

Dass die „Flotten Wellener Socken“ es auch international mögen und selten Mühen scheuen, um die Stars auf die Bühne zu bringen, wissen Stammgäste schon aus den Vorjahren. Diesmal war es der österreichische Volksrocker Andreas Gabalier alias Erik Pschihoda, der den Wellenern einen Besuch abstattete. Mit Sabine Pschihoda, Theresa Both und Luzie Schöne hatte er auch drei flotte Tänzerinnen dabei. Ohne Zugabe wurden sie nicht aus dem Saal gelassen.

Der Ostrock lebte in diesem Jahr bei der Abschlussnummer auf. Songs wie „Jugendliebe“, „Verdammt“, oder „Über sieben Brücken“ regten manchen Gast zum Mitsingen an. Und die Texte saßen.

Zufrieden konnten die „Socken“ um Erik und Sabine Pschihoda, die jetzt das Zepter von Bärbel Pschihoda übernommen haben, nach beiden Faschingsabenden Bilanz ziehen. Sie hatten es wieder einmal geschafft, das Publikum zu begeistern.