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KinderbetreuungGroßes Dankeschön an die Erzieher

Zum "Tag der Kinderbetreuung" hat Innenminister Holger Stahlknecht die Kita "Hoppetosse" in Dahlenwarsleben besucht.

Von Vivian Hömke 14.05.2019, 01:01

Dahlenwarsleben l Sie trösten, wenn Mama und Papa arbeiten sind. Sie sind Spielgefährten, Geschichtenerzähler und Vorbilder in einem. Ohne die Erzieher und Tageseltern könnten die meisten Mütter und Väter Familie und Beruf gar nicht oder nur schwer miteinander vereinbaren. Um ihre Arbeit zu würdigen, fand am Montag ein bundesweiter Aktionstag statt.

Auch Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) nutzte diesen Anlass, um einmal „Danke!“ zu sagen. Am „Tag der Kinderbetreuung“ besuchte der Politiker die Kindertagesstätte „Hoppetosse“ in Dahlenwarsleben. Begleitet haben ihn auch Stefan Müller, Bürgermeister der Niederen Börde, sowie der Bundestagsabgeordnete Manfred Behrens (beide CDU).

Einrichtungsleiterin Kerstin Richter nahm stellvertretend für ihr Team die leuchtenden gelben Rosen, den selbst gebackenen Kuchen von den „Backschwestern“ aus Ebendorf sowie ein Päckchen Kaffee entgegen und zeigte sich erfreut über die kleinen Aufmerksamkeiten. „Es ist schön, mal solch eine Würdigung zu bekommen“, sagte sie. „In den vergangenen Jahren war der ‚Tag der Kinderbetreuung‘ noch nicht so populär“, fügte sie hinzu.

In der „Hoppetosse“ arbeiten zwölf Erzieher, darunter zehn Frauen und zwei Männer. Sie kümmern sich um insgesamt rund 240 Kinder – 40 im Kindergartenalter von drei bis sechs Jahre und 200 im Hort von der 1. bis 4. Klasse.

Die außerfamiliäre Bildung, Betreuung und Erziehung spielt laut der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung für die Entwicklung von Kindern eine wesentliche Rolle. „Durch sich verändernde Rollenbilder und die neue Arbeitswelt sind die Betreuungsangebote in den vergangenen Jahrzehnten aber auch für Eltern immer wichtiger geworden“, erklärt die Stiftung auf ihrem Elternportal „Rund um KiTa“. „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf hat für viele einen hohen Stellenwert und ohne vielfältige, qualitativ hochwertige Angebote könnte dieses Konzept in vielen Familien nicht umgesetzt werden“, heißt es weiter. Besonders für berufstätige Mütter gestalte sich der Wiedereinstieg in den Job oft schwierig. Deshalb würden die Betreuungsangebote für die Jüngsten auch in einem wirtschaftlichen Kontext eine große Rolle spielen.

Kerstin Richter von der „Hoppetosse“ wünsche sich, dass neben den Erziehern im Krippen- und Kindergartenbereich auch die Hortner noch stärker gewertschätzt werden. „Auch sie machen einen fantastischen Job“, betont sie.