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Kinderfeuerwehr "Löschbiber" mausern sich

Die "Löschbiber" in Glindenberg haben ein Jubiläum gefeiert. Seit zehn Jahren gibt es die Kinderfeuerwehr.

Von Detlef Eicke 31.08.2017, 01:01

Glindenberg l „Wir setzen gezielt auf den Nachwuchs, schließlich soll und wird dieser mal in unsere Fußstapfen treten“, weiß Andy Opitz, Leiter der Glindenberger Freiwilligen Feuerwehr, und gratuliert den „Löschbibern“ zum Jubiläum. Er selbst hat auch Grund zum Feiern, denn die Glindenberger Ortsfeuerwehr blickt in diesen Tagen auf ihr 130-jähriges Bestehen zurück.

Mit zehn „Löschbibern“ wurde vor zehn Jahren das Projekt Glindenberger Kinderfeuerwehr aus der Taufe gehoben. Auch, um zusätzlich zur Jugendfeuerwehr eine jüngere Gruppe zu haben. „Mitglied der Jugendwehr können ab Zehnjährige werden. Damit die Jüngeren auch ein Betätigungsfeld erhalten, ist die Kinderwehr 2007 ins Leben gerufen worden“, macht Andy Opitz deutlich.

Bis heute sei die Mitgliederzahl stabil geblieben, sind Beatrice Opitz, Leiterin der Kinderfeuerwehr, und ihre Stellvertreterin Janine Köppe zufrieden mit der Beteiligung. Die „Löschbiber“ kommen aus Glindenberg und aus Wolmirstedt und treffen sich alle 14 Tage freitags zum Dienstnachmittag. Im Themenplan stehen unter anderem theoretische Felder. Die Knirpse lernen beispielsweise den Feuerwehrnotruf kennen, werden in Erster Hilfe, als Verkehrsteilnehmer oder zu Umweltthemen geschult. Diese Dinge werden praxiswirksam angelegt, Löschen, sicheres Bewegen als Fußgänger oder Radfahrer im Straßenverkehr und auch Aktionen in Wald und Flur stehen hoch im Kurs bei den „Löschbibern“.

Für das Rundumspaßpaket für die Feuerwehrkinder leisten Beatrice Opitz und Janine Köppe in ehrenamtlicher Tätigkeit einen vorbildlichen Job, weiß Andy Opitz. Als Kindergärtnerin ist Beatrice Opitz im Umgang mit den Kleinen ohnehin bestens geschult.

Wie fit die „Löschbiber“ inzwischen sind, haben sie erst jüngst unter Beweis gestellt. Anlässlich des Elbauenfestes in Glindenberg maßen sie ihre Kräfte im Wettkampf mit einer befreundeten Kinderfeuerwehr. Sowohl in Theorie und Praxis standen beachtliche Leistungen, die mit kleinen Präsenten belohnt wurden.

„Wir beobachten gespannt die Entwicklung und freuen uns natürlich über weitere interessierte Jungfeuerwehrleute“, wirbt der Ortswehrleiter um Zuwachs. Dieser sei aber für alle Bereiche der Wehr möglich. „Unsere Türen stehen für junge und erwachsene Interessenten offen. Die Kontaktaufnahme ist unter www.feuerwehr-glindenberg.de möglich“, so Andy Opitz.