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Konzert Swingende Weihnacht am Gymnasium

Das Weihnachtskonzert des Wolmirstedter Kurfürst-Gymnasiums hat viele Besucher angelockt. In diesem Jahr gab es swingende Weihnacht.

Von Gudrun Billowie 08.12.2016, 00:01

Wolmirstedt l Die musikalische Weihnachtseinstimmung der Gymnasiasten kam in diesem Jahr als Polarexpress daher. Die Reise per Zug bildete den Rahmen für die Musik, die Moderation und die Bilder, die per Beamer an die Wand gestrahlt wurden. Die von Zügen durchfahrenen Schneelandschaften haben Schüler im Kunstunterricht gestaltet.

Vor allem aber begeisterte die Musik. Der Chor unter der Leitung von Jana Berfelde widmete sich diesmal der swingenden Weihnacht. Klassiker wie „Maria durch den Dornwald ging“, „Es ist ein Ros entsprungen“ und „Es kommt ein Schiff geladen“ kamen in einer Swing-Version daher, die den Liedern Frische verlieh, ohne die getragene Ursprungsversion zu negieren.

Viele Gymnasiasten beschäftigen sich auch außerhalb des Schulunterrichts und der Arbeitsgemeinschaften mit Musik, besuchen eine Musikschule und erfreuen mit ihrem Können ebenfalls die Besucher des Weihnachtskonzertes. Amy Leuschner, Hannah Strumpf, Jane Lenzing, Michelle Kudernatsch und Niklas Lill gehörten zu denen, die Weihnachtslieder auf dem Klavier spielten. Als Pianistin hat längst auch Helene Müller einen Namen, die Klarinettenspielerin Elisa Wöpke und die Lieder des Chores begleitete. Julia Hustedt, Hannah Lehr, Elena Rudolph, Emily Sanne und Lisa Bennesch begeisterten als Solo-Sängerinnen mit Liedern wie „Let it go“.

Als zweite Musikgruppe neben dem Chor präsentierte sich der Musikkurs der zehnten Klasse, in dem sich Sängerinnen und Sänger sowie Instrumentalisten zusammengefunden haben. Als leidenschaftlicher Dirigent des Liedes „Shake up Christmas“ trat Louis Petereit auf.

„Ich erlebe hier ein großes Engagement und bin sehr beeindruckt, was diese Schule möglich macht“, schwärmt Besucherin Gisela Stolte, die aus Niedersachsen gekommen war.

Auch Schulleiter Carsten Koslowski zeigte sich am Ende des Konzertes unglaublich stolz auf „seine“ Schule. Im Hinblick auf den musikalischen Polarexpress gab er Bürgermeister Martin Stichnoth (CDU) mit auf den Weg, er möge dafür sorgen, dass der Wolmirstedter Bahnhof mit ebenso viel Charme und Esprit ausgestattet wird, wie es die Schüler in ihrem Programm gezeigt haben. Der Applaus des Publikums könnte genügen, um Stadtvätern und -müttern Flügel zu verleihen.

Der Bahnhof selbst liegt in der Zuständigkeit der Bahn, das Gebäude gehört dem Bodelschwingh-Haus, das damit interessante Pläne verfolgt. Zu diesen Plänen gehört auch, dass womöglich die Stadtbibliothek dort Einzug hält.

Am Rande des Konzertes versorgte der Schulförderverein die Gäste mit Gegrilltem, im Foyer boten vor allem Schüler der zwölften Klassen Plätzchen und Naschereien an.