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Landfrauen Tröstendes beim Frauenfrühstück

Beim Frauenfrühstück von Pfarrhaus und Landfrauen kam nicht nur Leckeres auf den Tisch, auch Geistliches wurde ausgetauscht.

Von Constanze Arendt-Nowak 18.01.2016, 20:00

Nordgermersleben l Das Frauenfrühstück, das der Pfarrbereich Bebertal und die Landfrauengruppe „Holli Holler“ gemeinsam organisieren, ist inzwischen schon zu einer beliebten Tradition geworden. Zum vierten Mal starteten interessierte Frauen aus der Region am Sonnabend gemeinsam in den Tag.

„Der Raum hat sich gut gefüllt“, freute sich Pfarrerin Helgard Steinacker bei der Eröffnung der Zusammenkunft im Nordgermersleber Pfarrhaus. Selbst aus Flechtingen waren Gäste angereist, die am weitesten Angereiste war aber Dr. Brigitte Seifert, Pfarrerin und Leiterin des Hauses der Stille in Drübeck. Sie hatte sich intensiv mit dem Thema „Wegweiser zu den Quellen der Kraft“ auseinandergesetzt und einen Vortrag vorbereitet.

Passend dazu war, wie Pfarrerin Helgard Steinacker fand, auch die Jahreslosung: „Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet“. Die Pfarrerin verwies auf die zärtliche Seite Gottes, die in dieser Losung angesprochen wird, und hielt einige Beispiele bereit, die zeigen, wie wichtig der mütterliche Trost ist. Da Kantor Uwe Döschner, diese Losung auch vertont hat, bekamen alle Frauen, die an der Frühstückstafel Platz genommen hatten, die Gelegenheit, diese Zeilen auch zu singen. Den Ton dabei gab der Pfarrer im Ruhestand Wolfram Steinacker an.

Die Frühstückstafel war reich gedeckt. Dafür hatten die Landfrauen gesorgt, wie deren Vorsitzende Steffi Trittel betonte. Zahlreiche Holunderköstlichkeiten, wie beispielsweise das am Morgen frisch gebackene Holunderbrot aus Schackensleben, und andere leckere Dinge standen bereit. „Die Tafel ist lang, deshalb muss alles herumgereicht werden, aber wer herumreicht, muss auch seinem Nachbarn in die Augen sehen. Sie können aber auch miteinander reden und lachen, hier ist nichts mit kein Netz, wie es die Kinder mit den Smartphones heute kennen“, erklärte Steffi Trittel, der es wichtig war, dass sich alle Gäste wohlfühlen.

Und da ließen sich die anwesenden Frauen auch nicht lange bitten: Sie genossen das Frühstück, lauschten den Worten von Dr. Brigitte Seifert und führten so manches angeregte Gespräch mit der Nachbarin oder einfach auch über den Tisch hinweg mit den Damen gegenüber. So dürfte wohl auch der Fortführung des Frauenfrühstücks am Anfang des nächsten Jahres nichts im Wege stehen.