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Mobil Beratungen rund um das Thema Auge

Das Mobil „Blickpunkt Auge“ macht Station in der Wolmirstedter Fußgängerzone.

Von Annika Stock 29.09.2016, 17:05

Wolmirstedt l „Wir sind zweimal pro Jahr in Wolmirstedt mit dem Mobil unterwegs, einmal im Frühjahr und einmal im Herbst“, erklärt Christiane Campe, von der Beratungsstelle Stendal. Sie ist Augenberaterin des „Blickpunkt Auge“-Mobils.

Das Mobil des Blinden- und Sehbehindertenverbands Sachsen-Anhalt hat am Mittwoch Halt in der August-Bebel-Straße gemacht. „Wir sprechen vor allem über Augenerkrankungen mit den Bürgern“, sagt Susanne Templin, die bei der Beratungsstelle Magdeburg arbeitet. Sie ist Augenberaterin und Fahrerin des Mobils. So sprechen sie beispielsweise über trockene Augen, diabetische Netzhauterkrankungen oder Grünen Star.

„Wir zeigen den Leuten auch Hilfsmittel, wie beispielsweise das Bildschirmlesegerät, mit dem die Buchstaben größer angezeigt werden oder das Vorlesegerät, welches gedruckte Buchstaben vorliest“, erzählt Susanne Templin. Zudem sind in dem Mobil sämtliche Hilfsutensilien für den Alltag für Sehbehinderte vorhanden, wie zum Beispiel sprechende Uhren, welche die Zeit ansagen. Zudem gibt es im Augenmobil die Möglichkeit, sich über verschiedene Anträge beraten zu lassen. „Wir beraten unter anderem zum Blindengeld und zum Beantragen eines Schwerbehindertenausweises“, erklärt Susanne Templin weiter.

Die Augenberaterinnen empfehlen jedem, neben dem Besuch beim Optiker, auch immer zum Augenarzt zu gehen. „Ein Optiker erkennt nicht immer jede Erkrankung“, wissen sie. Jedoch ist auch ihre Beratung kein Ersatz für einen Besuch beim Augenarzt.