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Msuik „Under Skin“ präsentiert erste CD

Die Band „Under Skin“ hat in den Räumen der Loitscher Werk- und Kulturscheune ihre erste CD eingespielt.

Von Burkhard Steffen 15.03.2017, 11:00

Loitsche l „Entstanden sind die Aufnahmen der CD im vergangenen Jahr hier in der Loitscher Werk- und Kulturscheune“, informierte Moderatorin Anna-Maria Thein das Publikum. Sie berichtete auch, dass die Band im Jahr 2011 gegründet wurde, als zwei der Bandmitglieder ihre Konfirmation feierten. Mittlerweile ist „Under Skin“ in der Region bereits ein Begriff.

Die vier Musiker um Frontfrau Pauline Winter gewannen zum ersten Mal in der Geschichte des Wettbewerbs gleichzeitig den Jury- und den Publikumspreis des „SWM-Talentverstärker-Musikwettbewerbes“. Und bei der Rocknacht in Barleben war „Under Skin“ bislang die einzige Band, die schon fünfmal dabei war.

Für eine Woche wurden im vergangenen Jahr Scheune und Werkstatt zu einem Tonstudio umgebaut. Kilometerlange Kabel mussten verlegt werden. Die fünf Bandmitglieder waren Tag und Nacht am Einspielen der Stücke. Aufnahmetechnisch begleitet wurde die Band von Toningenieur Thomas Noetzel und seinem Sohn Joseph Noetzel, der als Studiotechniker agierte. „Ambitious Future“ lautet der Titel des Debütalbums, das am Konzertabend reißenden Absatz fand.

Die neun Titel sind stilistisch schwer einzuordnen. Mit „Fusion Rock“ bezeichnet die Band ihren Stil aus Elementen des Blues, Rock, Metal, Progressive und Alternative Sound. So vielfältig wie die Einflüsse der Stilrichtungen sind auch die Texte der Band. Zwischen Vergangenheit und Zukunft, Krieg und Frieden, Gelassenheit und Schmerz bewegen sich die englischsprachigen Texte und sprechen aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen an.

Loitsche war quasi ein Heimspiel für die „Skinnis“, wie sie von ihren Fans liebevoll genannt werden. Die Band spielte nämlich bei der Grundsteinlegung für die Loitscher Werk- und Kulturscheune exakt auf der Betonplatte, wo sich jetzt der Bandraum befindet.

Für das leibliche Wohl sorgten an diesem Abend Mitglieder des Vereines Werk- und Kulturscheune Loitsche. Sie freuten sich über den guten Umsatz. „Der Erlös der Veranstaltung und der einer Spendensammlung liegt bei fast 300 Euro“, informierte Benjamin Otto, Vorsitzender des Vereines Werk- und Kulturscheune Loitsche, „den möchte die Band, die ihre Wurzeln im evangelischen Kirchenkreis Haldensleben-Wolmirstedt hat, der Itamba Secondary School in Tansania für den Wiederaufbau eines vor kurzem abgebrannten Hauses des Mädcheninternates spenden.“

Als starke Vorband hatte „Deepest Fish“ den Besuchern an diesem Abend schon kräftig eingeheizt.