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Mühlentag Schwacher Wind lässt kein Schroten zu

Mehr als 2000 Besucher fanden am Pfingstmontag den Weg zur Colbitz-Lindhorster Bockwindmühle. Dort wurde ein Fest geiert.

Von Burkhard Steffen 06.06.2017, 12:00

Colbitz/Lindhorst l Die um 1861 erbaute und 1992 mit einem Kran um 57 Meter versetzte Bockwindmühle erwies sich am Pfingstmontag einmal mehr als ein Besuchermagnet. „Es waren wohl über 2000 Gäste hier“ schätzt Dieter Hübsch vom Vorstand des Mühlenvereines Lindhorst ein, bei dem die organisatorischen Fäden des Festes zusammenliefen.

Leider blies der Wind nicht stark genug, sodass sich zwar ab und an die Flügel der Windmühle drehten, es aber zum Schroten nicht reichte. Dennoch erklommen viele Besucher die steile Treppe zum Mühleninneren, wo Friedhelm Sienholz und Heinz Cyrus viel Interessantes über die alte Technik zu erzählen wussten.

Im Backhus war schon vor einer Woche der altdeutsche Backofen angeheizt worden. Mühlenbäcker David Bahrendt und seine Mitstreiter backten darin leckere Brote, Brezeln und Kuchen. Kinder konnten sich hier ihre eigenen Brezeln formen. Für die kulturelle Umrahmung des Mühlenfestes sorgten die Mitglieder des Volkstanzkreises Neuenhofe, die Sängerinnen und Sänger des Gemischten Chores Colbitz sowie das „Duo Wohlget(h)an“.