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Naturschutz Grüne Grenze wird öffentlich

Das Naturschutzgebiet "Lindhorst - Ramstedter Forst" bei Haldensleben wird neu abgesteckt. Nun werden die umstrittenen Pläne ausgelegt.

25.09.2019, 06:00

Haldensleben/Samswegen l Das Landschaftsschutzgebiet „Lindhorst – Ramstedter Forst“ wird vom Landkreis Börde neu abgesteckt. Für die geplanten neuen Grenzen, die unter anderem die Ortschaften Samswegen und Meseberg betreffen, folgt nun die öffentliche Auslegung der Pläne.

Wie der Landkreis mitteilt, liegt der Entwurf mit vollständigem Kartensatz zu dem Landschaftsschutzgebiet von nun an bis zum 25. Oktober 2019 aus. Zu finden sind sie im Landratsamt Haldensleben, Bornsche Straße 2, als auch in den betroffenen Gemeinden.

Im Vorfeld wurden 90 Träger öffentlicher Belange und Gemeinden, die die Neuordnung betrifft, informiert – allein 50 davon haben ihre schriftlichen Stellungnahmen abgegeben. Die Gemeinde Niedere Börde hat sich in einem ausführlichen Schreiben gegen die geplante Neuordnung geäußert.

Insgesamt 6400 Hektar ist das neu abgesteckte Landschaftsschutzgebiet groß – 200 Hektar mehr als zuvor. Es befindet sich im Nordosten des Landkreises Börde zwischen der Elbe und der Colbitz-Letzlinger Heide. Es beinhaltet dabei Flächen der Niederen Börde (Samswegen und Meseberg), der Verbandsgemeinde Elbe-Heide sowie der Stadt Wolmirstedt. Bei einem Landschaftsschutzgebiet soll der Status Quo der Flächen erhalten bleiben und eine weitere Bebauung und damit die Zerstörung der Flächen vermieden werden.

Eigentlich sollte die Neuordnung bereits 2019 in Kraft treten. Doch die Unter Naturschützbehörde des Landkreises kam mit der Bearbeitung der Einwände nicht hinterher. Laut Kreisverwaltung könnte die Neuordnung 2020 in Kraft treten.