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Niedrigwasser Tellermine am Ohrezufluss entdeckt

Eine Tellermine wurde bei Rogätz entdeckt. Sie lag an der Ohreeinmündung in der Elbe. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst war vor Ort.

Von Christian Besecke 05.08.2018, 18:00

Rogätz l Eigentlich wollte der Wolmirstedter Christian Müller bei einer Radtour nur einmal den Ohrezufluss in die Elbe bei Rogätz erkunden. Er hatte den Artikel „Wenn der Pegel fällt, kommen Schatzsucher“ in der Volksstimme gelesen und war neugierig auf die Sache geworden.

Vor Ort angekommen, entdeckte er auf der besagten Landzunge, die einst von einer Fähre angesteuert wurde, eine Tellermine. „Damit hatte ich nicht gerechnet“, sagt er. „Aber gut, dass die Volksstimme darüber geschrieben hat und ich nachgeschaut habe, sonst wäre vielleicht noch jemand über die Mine gestolpert.“

Christian Müller und sein Vater Andreas informierten die Polizei über den Fund und zeigten den alarmierten Beamten auch gleich noch den Ort des Geschehens.

Der herbeigerufene Kampfmittelbeseitigungsdienst hat sich sofort der Sache angenommen und die sodann als „Fundmunition“ eigenstufte Mine ordnungsgemäß beräumt. Im Nachhinein stellte diese sich als eine sowjetische Übungsmine „TM 62“ heraus.

Diese sei wohl aufgrund des derzeit herrschenden Niedrigwassers in Elbe und Ohre sichtbar geworden, schätzt die Pressestelle des Polizeireviers Börde ein.