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OK Live Ensemble entführt in Zirkuswelt

Traditionell bereichert das OK-Live-Ensemble das Wolmirstedter Stadtfest. Dort präsentierten die Talente ein Programm mit Artistik und Tanz.

Von Regina Malsch 22.06.2016, 23:01

Wolmirstedt l Das neue Programm des OK-Live-Ensembles Barleben-Wolmirstedt hat den Schlusspunkt zum Stadtfest gesetzt. Obwohl die jungen Talente über eine Stunde auf ihren Auftritt warten mussten, war ihre Spielfreude ungebrochen. Auch ihre zahlreichen Anhänger harrten geduldig aus. Dafür wurden sie mit einem abwechslungsreichen Programm belohnt.

Vor bis auf den letzten Platz besetzten Zuschauerrängen hieß es „Bühne frei! Zirkus der bewegt”. Der Name war Programm. Tanzgruppen, Artisten und Moderatoren entfachten ein zirzensisches Feuerwerk. Die etwa 50 Artisten, Tänzer, Moderatoren und Helfer hinter der Bühne waren mit Herzblut bei der Sache, um in ihrem „Wohnzimmer” eine einstündige Show der Extraklasse zu bieten.

Durch das Programm führten Anica Gensecke und Marc Burgemeister, die gleich zu Beginn darauf hinwiesen, dass es hauptsächlich um den Zirkus des Lebens geht. Erneut hatten die künstlerischen Leiter viel Wert darauf gelegt, Bewährtes und Neues temporeich zu verbinden. Das gelang bereits mit dem Entree durch die Tanzgruppen Funny Girls, Modern Art und Artisten. Die Tanzgruppen glänzten später einzeln mit teilweise neuen Choreografien und Kostümen.

Las Sonadoras eröffnete den Reigen mit dem originellen Tanz „That Man”. Tänzerische Vielfalt boten die Family Skillz mit Hip Hop und die Streetmonkeys mit Streetdance sowie die Moonlights und INmotion mit neu einstudierten Tänzen. Neben den Tanzgruppen wurden von den Zuschauern auch die artistischen Darbietungen bejubelt.

Zu Publikumslieblingen avancierten die Highouts sowie die Seildinis. Die einen zeigten in Piratenkostümen Kunststückchen mit Leitern, Nadine & Vanessa tanzten auf dem Drahtseil Ballett oder saßen auf dem Stuhl – artistische Meisterleistungen. Erstmals seit längerer Zeit war mit Bashar, Philip & Achmet mal wieder eine Jungengruppe im Programm. Die wirbelte auf dem Trampolin so hoch und schnell durch die Luft, dass den Besuchern der Atem stockte.

Und natürlich wurde auch die dienstälteste Formation, die Dream Dancer, gebührend gefeiert. Bei „Great Gatsby” – bunt, laut und schnell im Stil der 1920er Jahre – wippte mancher Fuß mit. Mit ihrem zweiten Tanz in Glitzerkostümen wurde noch einmal die Zirkuswelt lebendig. Bunt und originell auch der Auftritt der Funny-Girls mit dem Titel „Chaos im Kopf”. Als sich zum Schluss alle jungen Talente zum Finale auf der Bühne trafen, wollte der Beifall kein Ende nehmen.