Pfingstferien Jugendliche reisen nach Tschechien
Auf Reisen gehen wollen Jugendliche aus dem Jugendclub Wolmirstedt - zu einer internationalen Jugendbegegnung in Prag.
Wolmirstedt l Die Taschen sind schon fast gepackt für die Reise nach Prag. Sozialarbeiterin Antje Prilloff bereitete in dieser Woche den Trip nach Prag mit den Jugendlichen vor und klärte die letzten offenen Fragen mit ihnen. Viele Fragen waren es aber nicht. „Wir haben nämlich eine WhatsApp-Gruppe, da sind schon ganz viele Fragen gestellt und beantwortet worden“, verrät Antje Prilloff.
Die Idee für den Besuch des internationalen Jugendtreffs in der tschechischen Hauptstadt Prag hatten die Jugendlichen selbst. „Sie wollen einfach gern mal ins Ausland. Wir haben im Sommer 2015 draußen zusammengesessen und da kam die Idee auf“, erklärt Antje Prilloff. Auch Spanien sei im Gespräch gewesen, letztlich sei aber die Entscheidung für Prag gefallen, weil viele Eltern schon von ihren Reisen nach Prag erzählt hätten und die Jugendlichen neugierig geworden seien.
In Prag wartet einiges auf die Jugendlichen: Gleich am Anreisetag steht noch die Besichtigung der Prager Burg an, die über der Stadt thront. Mit einem Sprachkurs geht es am Tag darauf weiter. Antje Prilloff begründet: „Schließlich wollen wir wenigstens ein paar Brocken Tschechisch lernen.“ Mit dem Erlernten sollen sich die Jugendlichen dann auch gleich zu einer Wissensrallye auf den Weg durch die Stadt machen.
Eine Schifffahrt auf der Moldau und ein Besuch im Schwarzlichttheater runden das Programm in Prag ab. Einen ganzen Tag werden die Jugendlichen mit einem Besuch im ehemaligen Konzentrationslager Theresienstadt verbringen. Dort treffen sie auch andere Jugendliche.
Laut Anke Prilloff wollen die Jugendlichen mit der Fahrt herausfinden, wie man sich in einem fremden Land fühlt, wenn man weder über Sprache noch über die Gepflogenheiten viel weiß. „Wir wollen uns auch damit befassen, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede es zwischen den Jugendlichen aus verschiedenen Ländern gibt.“
Auch eine Auswertung der Fahrt soll es geben. „Dann können wir zusammentragen, was wir gelernt und gesehen haben“, fasst Antje Prilloff zusammen.
