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Radwegfest Radler erleben ein Schauspiel

Zum 4. Mal haben Fahrradfreunde aus der Niederen Börde zwischen Groß Ammensleben und Gutenswegen das Radwegfest gefeiert.

Von Detlef Eicke 05.09.2017, 12:00

Groß Ammensleben l Zum Fest hatten die Mitglieder des Kultur- und Heimatvereins Gutenswegen und die Theatergruppe aus Groß Ammensleben interessierte Bürgern eingeladen. „Im August des Jahres 2013 ist es endlich soweit gewesen: Der Radweg zwischen Groß Ammensleben und Gutenswegen wurde feierlich eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben“, erinnert sich Rüdiger Pfeiffer. Seither gehöre das Radwegfest auf der Hälfte des Weges, wo die Gemarkungen der beiden Orte aneinander grenzen, zu den kulturell-geselligen Höhepunkten des Jahres in der Niederen Börde. „Die Veranstaltung gestaltet sich jedes Mal zu einem schon familiären Großtreffen der beiden Ortschaften“, weiß Rüdiger Pfeiffer.

Das Wetter spielte mit am Sonntag. Bei strahlendem Sonnenschein kamen Radler auf ihrem Drahtesel, Radfreunde und Familien mit ihren Kindern zum nunmehr vierten Radwegfest. Weithin leuchtete das blaue Dach des Zeltes, das die Hauptorganisatoren Monika Bednarz von der Theatergruppe Groß Ammensleben und Lothar Chelvier als Ortsbürgermeister und dem Heimatverein Gutenswegen bereitgestellt und mit Bänken sowie Tischen versehen hatten. Für Kaffee und leckeren Kuchen sowie Getränke und Rostbratwurst aus Gutenswegen sowie für gute Stimmung war reichlich gesorgt.

Mit Spannung wurde wieder ein kleines Theaterspiel erwartet. Fast unmerklich hatten sich die Protagonisten der Theatergruppe um Monika Bednarz eingefunden und begannen ihr mit viel Heiterkeit gewürztes Spiel. Frau von Schönhausen (Andrea Seifried) war aus Amerika zu Gast und schwärmte von Beauty, Wellness und Anti Aging und rief zum Mitmachen auf, so dass spontan aus dem Publikum Ingolf Gehrmann aufsprang und mitspielte. Auch aktuelle Bezüge durften im Dialog von Monika Bednarz und Andrea Fiedler ebenso nicht fehlen wie kleine Konkurrenzen und Gemeinsamkeiten zwischen den Ortschaften. „Angesichts der Wassermassen in der letzten Zeit ging es darum, was mit dem Triftgraben am Vorfluter in Groß Ammensleben so alles aus Gutenswegen angeschwemmt werden und anschließend wieder zurückgebracht werden kann – gewaschen und gesäubert selbstverständlich bis hin zum Ehemann“; schmunzelte Rüdiger Pfeiffer.

„Wir haben einen sommerlichen Nachmittag geselligen Beisammenseins für Groß und Klein der benachbarten Orte, bei dem auch vorbeikommende Radfahrer als Gäste gern willkommen geheißen wurden, verbracht“, lautet das Fazit der Mitglieder des Kultur- und Heimatvereins Gutenswegen und der Theatergruppe aus Groß Ammensleben.