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Rückblick Das Jahr der Vorbereitung

Samswegens Ortsbürgermeister Burkhard Wohlfarth zieht ein positives Fazit für 2016 in seiner Ortschaft und blickt auf 2017.

Von Ariane Amann 04.01.2017, 10:00

Samswegen l Das neue Jahr ist erst wenige Tage alt, der Samsweger Ortsbürgermeister Burkhard Wohlfarth freut sich aber bereits auf die Geschehnisse, die das Jahr 2017 voraussichtlich für seine Ortschaft bereithält. „2016 war für uns das Jahr der Vorbereitung“, sagt er.

So sei 2016 die alte Sekundarschule abgerissen worden, um Platz für den Neubau der Kinderkrippe zu schaffen. „Im Moment warten wir auf die Baugenehmigung vom Landkreis, und im Frühjahr soll es dann so schnell wie möglich losgehen mit dem Bau“, sagt Wohlfarth.

Ähnliches gilt für den Dachstuhl der Samsweger Kirche. Dieser braucht dringend eine Sanierung. „Die Planung haben wir angeschoben“, weiß der Ortsbürgermeister. Für beide Projekte fließen Fördermittel, laut Wohlfarth müssen sie deswegen auch beide im Jahr 2017 abgeschlossen werden sollen. Mit Augenzwinkern sagt er: „Das wird ja wohl hoffentlich nicht so enden wie mit der Elbphilharmonie in Hamburg, zehnmal so teuer wie geplant und jahrelange Bauzeit.“

Er setze darauf, dass die Betriebe in der Region beide Bauprojekte wie geplant und zur rechten Zeit abschließen werden. „Natürlich ist das besonders im Fall der Kinderkrippe eine Herausforderung, aber das wird schon klappen“, sagt er.

2016 war für den Ortsbürgermeister in seinem Dorf ein gutes, sagt er. „Wir haben viele Veranstaltungen gestemmt, die Vereine haben eine ganze Menge auf die Beine gestellt“, so Wohlfarth. Höhepunkte im Jahr waren demnach das Skat- und Romméturnier, das Oster- und Kartoffelfeuer jeweils in Regie der Samsweger Feuerwehr, das große Reitsportturnier der Pferdefreunde samt Ringreiten und das Fußballturnier.

Auch die Ausstellung der Kleintierzüchter, die Kranzniederlegung im November von Chor und Feuerwehr, der Adventsmarkt und die Wettkämpfe der Bundesliga-Gewichtheber des SSV Samswegen hätten die Samsweger zusammengebracht. Die Nikolaus-Kremserfahrt und die Blutspenden über das Jahr seien ebenfalls Gelegenheiten gewesen, sich in Samswegen zu treffen. „Die Vereine in Samswegen arbeiten gut zusammen, ich hoffe, dass das auch 2017 so bleibt“, sagt Wohlfarth.

Probleme habe es 2016 in Samswegen hauptsächlich bei der Finanzierung der Sportanlagen gegeben. Der Gemeinderat hatte eine 40-prozentige Beteiligung der Vereine an den Bewirtschaftungskosten beschlossen. Diese Kosten werden über die Quadratmeter der Sporthalle berechnet, was zu hohen Kosten für die Vereine führt. „Das sehe ich mit Sorge und es macht mich traurig. Klar müssen sich die Vereine beteiligen, aber nicht so“, sagt Wohlfarth. Eine Überarbeitung der Gebührensatzung sei allerdings schon angestoßen, die Ergebnisse müsse man dann abwarten.

Für 2017 wünscht sich Wohlfarth diese Dinge: „Ein gutes Ergebnis für die Gebühren in der Sporthalle, ein Ende der Nachwuchssorgen, die die meisten Vereine plagen. Außerdem wünsche ich mir, dass unsere Bauvorhaben Kinderkrippe und Kirchendach den Zeit- und Kostenplan einhalten. Und nicht zuletzt wünsche ich uns allen, dass wir gesund bleiben.“