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Sanierung Baustelle an Mauritius-Kirche rückt näher

Der Gemeindekirchenrat bringt mit Architekten die Unterlagen für Fördergelder für die Reparatur des Klein Ammensleber Gotteshauses auf den Weg.

Von Ariane Amann 26.02.2016, 16:00

Klein Ammensleben l Die lang ersehnte Sanierung der Kirche Sankt Mauritius rückt in greifbare Nähe. „Wir gehen momentan davon aus, dass die Bauarbeiten noch in diesem Sommer beginnen können“, sagt Pfarrer Thomas Wolter im Gespräch mit der Volksstimme.

Der Gemeindekirchenrat hatte am Montagabend mit dem Architektenbüro im Klein Ammensleber Pfarrhaus zusammengesessen. „Man kann ja die Kirchenwand, die sich zur Seite neigt, nicht einfach nur wieder in die richtige Richtung drücken“, sagt Thomas Wolter.

Mit den Architekten hat die Gemeinde nun einen Plan ausgearbeitet, nach dem die Kirche wieder auf Vordermann gebracht werden soll.

Allerdings verzögert sich die Abgabe der Anträge auf Fördermittel minimal, weil die Anträge überarbeitet werden müssen. Diese müssen allerdings bereits bis zum 1. März abgegeben werden, um berücksichtigt werden zu können.

Insgesamt kostet die Sanierung der Klein Ammensleber Kirche rund 170 000 Euro. „Die Förderung aus dem Leader-Programm wurde von 45 Prozent netto auf 80 Prozent der Brutto-Kosten erhöht, sodass sich die geplanten Baukosten von 170 000 Euro für den ersten Bauabschnitt aus 136 000 Euro Förderung und 36 000 Euro Eigenmittel der Kirche zusammensetzen“, weiß Gemeindemitglied Bettina Behns. „Rund 10 000 Euro haben wir aus Klein Ammensleben direkt und den umliegenden Dörfern bekommen, das ist eine beeindruckende Summe für einen kleinen Ortsteil“, würdigt Pfarrer Wolter das Engagement der Klein Ammensleber für ihre Kirche erneut.

Die Kirchengemeinde hatte bereits 2014 mit einer Spendenaktion um Gelder für die geplante Sanierung des Gotteshauses gebeten. Spender konnten symbolisch ein Puzzleteil kaufen, der Erlös wanderte auf das Kirchenkonto für die Sanierung. Das Puzzle ergibt am Ende ein Bild der Mauritiuskirche. Die Spender werden im Gegenzug mit einer kleinen Plakette im Eingangsbereich der Kirche verewigt.

Wenn die Sanierungsarbeiten wie geplant im Mai beginnen können, sollen die Besucher des Gemeindefestes im Juni bereits auf eine Baustelle schauen können. „Das hoffen wir sehr, aber solche Vorhaben brauchen auch ihre Zeit, so dass wir noch ein kleines bisschen Geduld haben müssen und wollen“, sagt Pfarrer Wolter.