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Schnelles Internet Gemeinde ist unterversorgt

In den Ortschaften der Niederen Börde sind schnelle Internetanschlüsse Mangelware. Das soll sich ändern.

04.01.2016, 13:00

Groß Ammensleben (aam) l Schneckentempo kennen die Internetbenutzer in der Gemeinde Niedere Börde gut. In den meisten Haushalten der Ortsteile ist laut Breitbandatlas kein schnelles Internet verfügbar. Besonders schlecht sieht es in Meseberg, Gutenswegen und Jersleben aus, dort liegt die Versorgung mit Breitbandanschlüssen bei höchstens zehn Prozent.

In nur ganz wenigen Straßenzügen in der gesamten Gemeinde kommt die Versorgung mit schnellem Internet laut Breitbandatlas auf Zahlen über 50 Prozent. So zum Beispiel am nördlichen Ortsrand von Samswegen und in Gersdorf, das schon über eine Magdeburger Firma ans schnelle Netz angeschlossen ist.

Für die Gemeinde ist diese Unterversorgung mit schnellen Internetanschlüssen ein Grund, um Beteiligung der Bewohner der Niederen Börde zu bitten. Jeder einzelne Haushalt und jedes Unternehmen zählen, um den Bedarf beim schnellen Internet zu ermitteln. „Von diesen Meldungen ist abhängig ob und wann in der Niederen Börde dieser für die Zukunft wichtige Teil der Infrastruktur ausgebaut wird“, sagt sie. Je mehr Meldungen aus der Niederen Börde eintreffen, desto besser.

Auf der Internetseite www.breitband.sachsen-anhalt.de können alle Bewohner der Niederen Börde ihren Bedarf an schnellem Internet melden.