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Schützen Wanderpokal bleibt in Wolmirstedt

Zum ersten Schießen um den Frauentagspokal des Kreisschützenverbands waren Schützinnen aus neun Vereinen nach Wolmirstedt gekommen.

Von Gudrun Billowie 06.03.2017, 00:01

Wolmirstedt l Es war das erste Mal, dass der Kreisschützenverband einen Frauentagspokal auslobte. Daran beteiligten sich 29 Schützinnen aus neun Schützenvereinen des Landkreises Börde. „Wir wollen unseren Damen die Gelegenheit geben, einander kennenzulernen“, begründet Kreisdamenleiterin Gitte Grützner, die zum Neuenhofer Landwehr- und Schützenverein von 1879 gehört. Neben dem Schießen wurde deshalb genügend Zeit eingeräumt, gemeinsam Kaffee zu trinken und gemütlich zu schwatzen. Selbstgebackene Kuchen versüßten die gemeinsame Zeit.

Trotzdem, am Ende wurden die Punkte gezählt und die Sieger ermittelt. Den ersten Platz erreichte die Kreisdamenleiterin persönlich. Den Pokal und die Urkunde dafür nahm Gitte Grützner aus den Händen des Bürgermeisters Martin Stichnoth (CDU) und des Auswertungsleiters Manfred Schulz entgegen. Manfred Schulz ist zudem Vorsitzender des Wolmirstedter Schützenvereins und hatte mit seinen Vereinsmitgliedern dafür gesorgt, dass sich die Gäste sowohl am als auch jenseits des Schießstands wohlfühlten.

Den zweiten Platz errang Martina Graeveling vom Barleber Schützenverein, auf Platz drei landete Doreen Sticklat, die gewöhnlich ebenfalls in Barleben schießt.

Vergeben wurde außerdem der Wanderpokal, und zwar an den Verein, der mit den meisten Teilnehmerinnen nach Wolmirstedt gekommen war. Diesen Pokal nahm Beate Wolf für den Wolmirstedter Schützenverein von 1863 entgegen, da aus diesem Verein neun Damen das Luftgewehr am Schießstand abdrückten.

Sämtliche Schützenvereine verfügen über eine lange Tradition. Wie aus den Namen ersichtlich, wurden die meisten bereits im 19. beziehungsweise frühen 20. Jahrhundert gegründet. Das Schießen um den Frauentagspokal soll zu einer Tradition der Neuzeit erwachsen. Gastgeber im kommenden Jahr wird die Schützengilde Oebisfelde von 1848 sein.