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Schützenfest Vier Titel werden vergeben

Schützenfest in Wolmirstedt findet bei hochsommerlichen Temperaturen neue Könige.

Von Andreas Satzke 01.09.2016, 12:00

Wolmirstedt l Zu ihrem jährlichen Schützenfest sind die Schützen in Wolmirstedt am vergangenen Wochenende bei hochsommerlichen Temperaturen zusammengekommen.

Zunächst wurden die Majestäten von den Mitgliedern begrüßt und es wurde mit der Kanone geböllert. Die Möglichkeit sich auszutauschen und zu schlemmen hatten die Mitglieder des Schützenvereins dann beim Frühstück, das von den Königen zum Ende ihrer Regentschaft ausgegeben wurde. Dabei fanden auch die nächsten sportlichen Herausforderungen ihre Erwähnung.

Im Anschluss ging es an die Gewehre. Hans-Joachim Wolf präsentierte den anwesenden Gästen eine neue Form des Luftgewehrschießens, die im Anschluss ausprobiert werden konnte. „Viele versuchten sich darin, denn der Spaßfaktor war mindestens so groß wie die sportliche Herausforderung“, sagte Beate Wolf.

Nach dem Empfang des Bürgermeisters folgte die Proklamation der neuen Schützenkönige. Bei den Frauen konnte Andrea Diekmann, wie schon im vergangenen Jahr, den Titel holen. „Das ist in unserem Verein eher die Ausnahme“, stellte Beate Wolf heraus.

Neuer Schützenkönig der Männer ist Wolfgang Witte, einer der aktivsten Sportschützen des Vereins, der sich vor allem für die Traditionsarbeit einsetzt. Witte konnte den Königstitel bereits zum fünften Mal erringen.

Außerdem gibt es beim Schützenverein in Wolmirstedt den Titel des Bogenkönigs. Dieser wurde für die jüngsten Mitglieder geschaffen, die laut Gesetz noch nicht mit einem Luftgewehr schießen dürfen. Die präziseste Schützin war an diesem Tag Leonie Francke. „Eine gestandene Bogenschützin, die schon viele sportliche Erfolge zu verzeichnen hat“, informierte Beate Wolf. Im nächsten Jahr sei sie dann alt genug, um sich an dem Schießen um den Titel des Jugendkönigs zu beteiligen. Diesen Titel konnte Florian Frost in diesem Jahr erringen.

Im Anschluss an die Krönungen wurde auf dem Gelände des Schützenvereins noch bis in die späten Abendstunden hinein gefeiert. „Dabei haben wir natürlich auch das neue Königshaus angemessen hochleben lassen“, versicherte Beate Wolf.