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Schule Wissensparcours in Colbitzer Wäldern

Am letzten Schultag wanderten die Colbitzer Grundschüler in den nahe gelegenen Wald. Dort fanden die traditionellen Waldjugendspiele statt.

Von Burkhard Steffen 27.06.2016, 01:01

Colbitz l Die Waldjugendspiele der Colbitzer Grundschule gemeinsam mit dem Betreuungsforstamt Letzlingen haben bereits eine lange Tradition. „Schon seit 1998 stellen die Mädchen und Jungen dabei ihr Wissen über den Wald unter Beweis oder erweitern es“, stellte Revierförster Holger Peine fest.

Auch in diesem Jahr hatten er und seine Kollegen wieder einen interessanten Parcours durch den Wald vorbereitet. In mehreren jahrgangsübergreifenden Gruppen machten sich die Grundschüler auf den Weg. Da waren an der Tast- und Fühlbox verschiedene Gegenstände wie Kiefernzapfen oder ein Fell zu bestimmen. An der Station „Jagdliches“ ging es um das Wild in unseren Wäldern, dessen Bestand von den Jägern auf ein gesundes Maß reguliert wird. Zur Anschauung hatten die Förster einige Trophäen, darunter einen Wildschweinkopf, mitgebracht.

„Ich freue mich immer wieder über das große Interesse der Grundschüler und über ihr bereits vorhandenes Wissen über den Wald.“

Bei „Berufliches“ erfuhren die Mädchen und Jungen, welche Voraussetzungen sie mitbringen müssen, um einen forstlichen Beruf zu erlernen. Darüber hinaus wurde über die Ausbildungsinhalte und die beruflichen Perspektiven informiert.

Ein Appell an das Umweltbewusstsein wurde bei der Station „Müll“ an die Kinder gerichtet. Viele Erwachsene sind hier schlechte Vorbilder, wenn sie ihren Müll einfach in den Wald kippen.

Natürlich hatte der Parcours auch einige sportliche Herausforderungen zu bieten. Viel Wissen über die Pflanzen und die Vögel des Waldes vermittelten die Forstmitarbeiter an zwei weiteren Stationen.

„Ich freue mich immer wieder über das große Interesse der Grundschüler und über ihr bereits vorhandenes Wissen über den Wald“, zog Holger Peine am Schluss ein positives Resümee der Waldjugendspiele. Die sollen künftig allerdings nicht mehr jährlich, sondern in einem Zweijahresrhythmus abgehalten werden.