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Sozialarbeit Kinder erleben viele gemeinsame Ausflüge

Ein ereignisreiches Jahr mit vielen Ausflügen liegt hinter den jungen Besuchern der Clubs in Samswegen und Groß Ammensleben.

Von Ariane Amann 06.01.2018, 04:00

Groß Ammensleben l Passend zur Weihnachtsfeier im Groß Ammensleber Jugendclub im Keller der Sporthalle hatte die Gemeindeverwaltung noch einen Herd zum Kochen geschenkt. Der konnte in Anwesenheit von rund 20 Kindern und Jugendlichen auch gleich eingeweiht werden. „Der Herd ist eine enorme Hilfe. Darauf können wir jetzt wenigstens richtig kochen“, sagt Sozialarbeiter Steffen Niemann, der die Kinder- und Jugendarbeit in der Gemeinde Niedere Börde betreut.

Für die Arbeit im gerade erst abgeschlossenen Jahr 2017 schätzt Niemann ein: „Durch die Kontinuität und Vielfältigkeit der Angebote über das Jahr, hat sich in jeder Einrichtung in der Niederen Börde ein fester Besucherkreis entwickelt, was jedoch nicht heißt, dass kein Platz mehr für neue Besucher ist. Ich freue mich immer, wenn neue Kinder und Jugendliche dazukommen.“

2017 gab es in den Einrichtungen in Samswegen und Groß Ammensleben neben den Regelangeboten über die Woche wie Fußball, Felderball, Kochen, Basteln, Gesellschaftsspiele, Montage in der Fahrradwerkstatt eine Reihe besonderer Aktionen, so wie in den Ferien. Zu Ostern machten die Kinder und Jugendlichen mit Steffen Niemann Ausflüge in eine Badelandschaft in Magdeburg sowie zu einer Lasertag-Arena in Hohenwarsleben. Außerdem gab es zwei Thementage, an denen sich die Teilnehmer in Leipzig umsahen, unter anderem das Rundbild von Assisi im Panometer anschauen und in „ihrer“ Turnhalle eine Kinovorstellung erlebten.

In den Sommerferien gab es aufgrund großer Nachfragen zwei Wochen lang ein Feriencamp am Jersleber See mit jeweils 40 Kindern und Jugendlichen. Neben dem Baden im Jersleber See konnten die Teilnehmer aber noch mehr erleben. Bei Tagesausflügen nach Magdeburg mit einem Besuch des Klosters Unser Lieben Frauen und eines Kinos, einer Fahrt zum Phaeno in Wolfsburg, einer Raftingtour auf der Elbe von Schönebeck nach Magdebur ging es auch mit dem Bus in einen Freizeitpark bei Leipzig.

In den Herbstferien konnten die Besucher der Jugendclubs Drachen bauen und gestalten, die dann Mitte Oktober beim Drachenfest in Jersleben bei schönstem Herbstwetter und gutem Wind in die Lüfte gingen. Auch Reinemachen stand auf dem Prpgramm, ebenso wie Tagesausflüge nach Magdeburg. Beim Weihnachtsmarkt in Klein Ammensleben betreute Niemann mit den Jugendlichen eine Kerzenwerkstatt, auf den Weihnachtsmärkten in Groß Ammensleben und Samswegen verkauften sie Crepes und Waffeln.

Steffen Niemann urteilt im Rückblick: „Alle diese Veranstaltungen waren ein Erfolg, wurden sehr gut besucht und von den Eltern auch tatkräftig unterstützt. Besonderen Dank gilt unseren ehrenamtlichen Helfern Renate Schwirtzke, Stefanie Neugebauer, Uwe Hartmann und Oliver Helmecke, ohne die viele Veranstaltungen nicht durchführbar gewesen wären.“

Auch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Ortschaften bezeichnet Niemann als Erfolg, so konnte die Mobile Kinder- und Jugendarbeit auch verschiedene Vereine unterstützen wie das Sportfest in Meseberg. Hervorzuheben sei auch die Zusammenarbeit mit dem Landkreis Börde. „Der Landkreis hat alle gestellten Anträge der eingereichten Projekte und somit die dazugehörigen Projektgelder befürwortet, das hat sehr bei der Arbeit in der Betreuung der Kinder geholfen“, so Niemann.

Auch bei einer neuen Errungenschaft der Mobilen Kinder- und Jugendarbeit hat der Landkreis die Finger im Spiel gehabt: „Er hat die Anschaffung einer Hüpfburg mit einem Zuschuss über 90 Prozent der Kosten gefördert.“

Steffen Niemann berichtet weiter: „Auch wurde durch die Finanzierung über den Landkreis ein Projekt der Mobilen Kinder- und Jugendarbeit ins Leben gerufen, welches es uns in der Zukunft ermöglicht über einen mobilen Standort für die Kinder- und Jugendlichen zu verfügen, die ersten Anschaffungen dazu wurden getätigt, jetzt gilt es das Projekt umzusetzen.“ 90 Prozent der Anschaffungskosten trägt der Landkreis Börde. Auch der Gemeinderat der Niederen Börde hat der Anschaffung zweier Bauwagen und der Bereitstellung der verbleibenden zehn Prozent der Anschaffungskosten bereits zugestimmt.

Auch 2018 will Steffen Niemann gemeinsam mit seinen Helfern wieder einiges für die Kinder und Jugendlichen bieten. „Allerdings ist es schwer, jetzt schon konkrete Pläne für das ganze Jahr zu fassen“, sagt er. Vieles entwickle sich erst im Laufe der Wochen und Monate. „Für 2018 besteht weiterhin unser wöchentliches Angebot in den Clubs auch wird es wieder viele Ferienprojekte geben und unsere alljährlichen Events. Jeder der Interesse hat ist bei uns herzlich eingeladen.

Weitere Informationen zum Angebot der Mobilen Kinder- und Jugendarbeit in der Gmeinde Niedere Börde und die Öffnungszeiten der Jugendclubs gibt es auf der Homepage der Gemeindeverwaltung unter www.niedere-boerde.de  unter der Rubrik Bildung und Soziales / Mobile Kinder- und Jugendarbeit.