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Stadtfest Party trotz knapper Kasse

Ein Stadtfest soll auch im nächsten Jahr in Wolmirstedt gefeiert werden. Der Stadtrat bekannte sich trotz knapper Kassen dazu.

Von Gudrun Billowie 24.09.2016, 01:01

Wolmirstedt l Das Stadtfest 2017 wird auf den Weg gebracht. Die Arbeitsgruppe, die auch für das vergangene Stadtfest zusammengearbeitet hatte, beschäftigt sich bereits mit der Organisation des nächsten. CDU-Stadtrat Kurt Prilloff setzt sich erneut den Hut auf.

Obwohl die Organisationsarbeit gerade erst startet, wurde Kurt Prilloff schon von einem mittelgroßen Schreck heimgesucht. Er hatte mit Bürgermeister Martin Stichnoth (CDU) abgesprochen, dass der Stadtrat am 15. September über einen Vorgriff auf den Haushalt 2017 abstimmen solle. Die Stadtfestarbeitsgruppe wollte damit sicher gehen, über 12 000 Euro verfügen zu können, um Wunsch-Künstler möglichst frühzeitig vertraglich zu binden. Doch auf der Tagesordnung war ein entsprechender Punkt nicht zu finden. Nun kommt der Stadtrat erst wieder am 1. Dezember zusammen. „Da wird die Zeit ziemlich knapp“, konstatierte Kurt Prilloff. Gerade im Sommer ist für Künstler die Hochzeit. Schon jetzt sei eine der Wunsch-Bands bereits anderweitig gebunden.

Letztlich einigte sich der Stadtrat darauf, dass der Hauptausschuss, der am 4. Oktober zusammenkommt, über diesen Vorgriff auf den Haushalt entscheiden soll. Nun steht der Punkt auf der Tagesordnung.

Im vergangenen Jahr waren 15 000 Euro aus dem Stadthaushalt bereitgestellt worden, davon wurden 3500 Euro nicht benötigt. „Wir konnten Sponsorengelder einwerben“, erklärt Kurt Prilloff. Die Arbeitsgruppe Stadtfest hat beschlossen, die nicht verwendeten 3500 Euro nicht für das nächste Stadtfest aufzusparen, sondern komplett in den Stadthaushalt zurückzugeben. „Wir sind schließlich in der Haushaltskonsolidierung.“

Das Stadtfest wird im kommenden Jahr wieder an drei Tagen, vom 16. bis zum 18. Juni, gefeiert. Der Freitagabend soll wieder der Jugend auf der Freilichtbühne gehören. Gleichzeitig soll es in der Scheune wieder eine eintrittspflichtige Veranstaltung geben, diesmal kein Kabarett, sondern eine komödiantisch-musikalische Aufführung. Der Caterer des vergangenen Stadtfestes solle wieder im Boot sein, außerdem wird das OK-Live-Ensemble wieder zwei Shownachmittage gestalten. „Wir können aber erst Nägel mit Köpfen machen, wenn der Hauptausschuss abgestimmt hat“, betont Prilloff.

Das Bodelschwingh-Haus wird auch im kommenden Jahr nicht den oberen Burghof beleben, allerdings mit einigen Ständen vor Ort sein. Damit der Burghof trotzdem belebt wird, kann sich die Arbeitsgruppe vorstellen, dort einen Trödelmarkt ins Leben zu rufen.

Zur Arbeitsgruppe gehören Stadträte aller Fraktionen sowie Mitarbeiter der Stadtverwaltung.