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Straßenbau Neue Gehwege und Fahrbahn

An der Wolmirstedter Angerstraße geht der Ausbau weiter. Im September soll die Straße wieder durchgängig befahrbar sein.

Von Ariane Amann 19.07.2017, 23:01

Wolmirstedt l Auch nach Monaten müssen Anwohner der Ohrestraße, Angestellte des Bodelschwingh-Hauses sowie der Werkstätten Umwege über die Neue Straße in Kauf nehmen, um von der Gartenstraße aus ans Ziel zu kommen. Bereits Mitte Mai sollte die Straße fertig ausgebaut sein, mittlerweile gehen Baufirma und Stadtverwaltung von einem Bauende im September aus.

Größtes Problem bei der Fertigstellung der Straße war die Sperrung des Bahnübergangs in der Bahnhofstraße. Von Anfang April bis Mitte Mai war dieser gesperrt, weil dort die Deutsche Bahn die technischen Anlagen samt Straßenanbindung auf Vordermann bringen ließ. An der Angerstraße hatten die Bauarbeiten zwar schon angefangen, wurden aber unterbrochen, um nicht noch mehr Probleme durch Umleitungen in der Stadt zu provozieren.

Mittlerweile sind die Arbeiten wieder im Gange, davon überzeugte sich Simone Heiß aus der Stadtverwaltung am Mittwochvormittag bei der wöchentlichen Bauberatung direkt in der Angerstraße. Gemeinsam mit Reiner Kürfke vom Planungsbüro und Mario Scheffler von der Baufirma begutachtete sie die Fortschritte beim Straßenausbau.

Mit der Herstellung des Straßenunterbaus sind die Arbeiter am westlichen Ende der Straße zwischen Neuer Straße und Ohrestraße bereits zum größten Teil fertig. „Ab kommender Woche wollen wir pflastern“, sagt Mario Scheffler. Das Pflaster wird aus Betonsteinen in drei Farben bestehen, so wie bereits im Straßenverlauf an der Gartenstraße.

Die Steine müssen die Pflasterer allerdings mit der Hand sortieren, denn die Farben kommen nur sortenrein auf der Baustelle an.

Einschränkungen bringen die Bauarbeiten natürlich auch für das Bodelschwingh-Haus in der Ohrestraße, die Zusammenarbeit klappt aber laut Gottfried Handschack vom Bodelschwingh-Haus problemlos. „Wir haben bisher für jedes Problem eine Lösung gefunden“, sagt er.

Die Angerstraße wird grundhaft ausgebaut. Die alten Asphaltoberflächen werden entfernt, der Untergrund ausgekoffert, bis die erforderliche Tiefe für den Neubau erreicht ist. Dann wird die Straße samt tragfähigem Untergrund wieder aufgebaut und gepflastert. Die Straßenbreite wird zwischen 5,5 und 6 Metern betragen, der Fußweg wird so gestaltet, dass auch breitere Rollstühle jeden Punkt des Gehwegs problemlos passieren können. Der Ausbau in zwei Abschnitten kostet insgesamt rund 300.000 Euro.