Stimmabgabe per Tischtennisball

Wellen / Hohe Börde l Mit einer Umfrage hat das Freiwilligenzentrum „engagierte hohe börde“ jüngst auf dem Neujahrsempfang der Gemeinde Hohe Börde erneut für sein Anliegen geworben. Die Besucher aus Politik, Verwaltung, aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft waren aufgerufen, mithilfe von kleinen Tischtennisbällen ihre Meinung abzugeben.

Mitbestimmung bei eigenen Themen und ein Hand-in-Hand von Engagierten, Politik, Verwaltung und Unternehmen sind den Gästen des Neujahrsempfangs besonders wichtig. Knapp dahinter liegt laut dem Umfrage-Ergebnis der Wunsch, dass sich Menschen gemeinsam engagieren und ihr Leben gestalten. 160 Gäste haben an der Umfrage teilgenommen.

Das Miteinander von Staat, Markt und Zivilgesellschaft hat auch Gemeindebürgermeisterin Steffi Trittel in ihrer Neujahrsansprache gefordert. Die Gemeinde wie auch das Land seien aufgerufen, den in der Hohen Börde angeschobenen Aufbau einer nachhaltigen Engagement-Struktur nicht nur mit Worten zu unterstützen. Gemeinsam mit der Wirtschaft suche das Freiwilligenzentrum nach Möglichkeiten des Aufbaus von Kooperationsformen zu beiderseitigem Vorteil.

Dabei kann die „engagierte hohe börde“ auch auf Erfahrungen anderer engagierter Städte in ganz Deutschland zurückgreifen. Mit dem Bundesnetzwerkprogramm „Engagierte Stadt“ wird seit 2015 in 50 Kommunen erstmals der Aufbau nachhaltiger Strukturen für bürgerschaftliches Engagement gefördert, wodurch Plattformen wie das Freiwilligenzentrum „engagierte hohe börde“ mittelfristig auch selbstständig existieren und arbeiten können.

Den Umfragestand hat das Bundesnetzwerkprogramm „Engagierte Stadt“ dem Freiwilligenzentrum „engagierte hohe börde“ zur Verfügung gestellt. Nach der Premiere auf dem Bürgerfest des Bundespräsidenten im Juni 2018 im Schloss Bellevue wurde die Umfrage in Wellen erstmals in einer der 50 engagierten Städte Deutschlands präsentiert.