Mit Maschinen und Besen gegen Schnee

Wolmirstedt l Hektik herrscht wegen des Wetters nicht auf dem Wirtschaftshof der Stadt an der Schwimmbadstraße. „Nein, wir sind wegen der paar Schneeflocken am Sonntag und Montag noch nicht ausgerückt“, sagt Vorarbeiter Marco Jelitto vom Wirtschaftshof. Dazu sei es einfach zu wenig Schnee gewesen, und der sei über nicht und tagsüber nicht einmal liegen geblieben.

Eine Kontrollfahrt habe es zwar gegeben, aber keinen Grund, mit den Winterdienst-Fahrzeugen auszurücken. Aufgestellt ist der Wolmirstedter Winterdienst laut Marco Jelitto gut. „Wir haben unsere Vorräte aufgefüllt, hatten aber auch noch einiges an Resten aus dem vergangenen Winter, was Splitt und Salz angeht“, sagt er. Beides wird auf den Fahrzeugen gemischt und dann auf die Straßen und Gehwege gebracht. „Allerdings ist der Salzanteil immer geringer als der Splittanteil. Das kommt ja auch der Umwelt zu Gute“; meint Jelitto. Insgesamt lagern momentan 64 Tonnen Splitt und zwölf Tonnen Streusalz im Wirtschaftshof für den Winter.

Den größten Teil der gesamten Winterdienst-Arbeit können Marco Jelitto und seine Kollegen mit den Maschinen erledigen. Die Helfer auf vier Rädern stehen auf dem Betriebshof bereit, sind ordentlich vorbereitet für den kommenden Winter. An einigen Stellen, Bushaltestellen zum Beispiel, ist jedoch Handarbeit angesagt. „Da kommen wir einfach mit den Maschinen nicht ran, da müssen wir wirklich mit Schneeschiebern und Besen ran“, erklärt Jelitto.

Sowohl Mitarbeiter als auch Maschinen sind vorbereitet für den Wintereinbruch. Sechs Personen seien jeweils in Zweier-Teams in Bereitschaft. Beginn der große Schneefall, treten alle in den Dienst. Dann werden nach dem Tourenplan, den Wirtschaftshof und Ordnungsamt gemeinsam ausgearbeitet haben, erst einmal große Straßen und Zufahrten zu Kindertagesstätten und Schulen von Schnee und Eis befreit. Nach und nach kommen dann auch die anderen Straßen an die Reihe. 60 Straßenkilometer insgesamt haben die Mitarbeiter auf dem Tourenplan.