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Wohnungsbrand Feuer in Dahlenwarsleber Wohnung

Bei einem Wohnungsbrand in Dahlenwarsleben ist am Donnerstagmorgen ein erheblicher Sachschaden entstanden.

Von Matthias Strauß 19.11.2015, 09:13

Dahlenwarsleben l Zwei Wohnungen sind vorerst unbewohnbar. Nach ersten Angaben der Feuerwehr war in einer Küche im zweiten Stock des Mehrfamilienhauses unterhalb des Fußbodens ein Schwelbrand ausgebrochen. Aus noch ungeklärter Ursache hatte sich der Brand von der unterliegenden Wohnung nach oben „gefressen“.

Ein Schwelbrand unterscheidet sich von einem üblichen Feuer dadurch, dass keine sichtbaren Flammen zu sehen sind. Der Brand glüht vor sich hin und entwickelt jede Menge gefährliche Rauchgase, sogenannte Kohlenmonoxide.

Als sich einer der Bewohner am Morgen einen Kaffee machen wollte, bemerkte er den Brand, öffnete die Fenster und weckte alle anderen Hausbewohner.

Die Feuerwehr musste Teile des Bodens mit Brecheisen und einer Kettensäge herausreißen, um an die Glutnester zu kommen. Eine Wärmebildkamera kam zum Einsatz. Nach Angaben des Gemeidewehrleiters von Dahlenwarsleben hätte so ein Schwelbrand auch tragisch enden können, darum fordert er den Einbau von Rauchmeldern in alle Wohnungen. Für das betroffene Haus in Dahlenwarsleben sollten die Rauchmelder in den nächsten Tagen kommen. Ein Aushang im Flur informiert darüber.

Fast wäre dies aber zu spät gewesen. 18 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Groß-Ammensleben und Dahlenwarsleben waren etwa zwei Stunden im Einsatz. Die Polizei versiegelte die Wohnung, in der der Schwelbrand seinen Anfang nahm. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen.