Gospel sorgt für Gänsehaut

Wolmirstedt l Er gehört zu den sehr beliebten Terminen im Veranstaltungskalender der Stadt – der Wolmirstedter Gospelworkshop. An der 19. Auflage, die von Freitag bis Sonntag in der Werkstatt des Bodelschwingh-Hauses stattgefunden hat, nahmen insgesamt 88 sangesfreudige Frauen und Männer teil.

„Seit vielen Jahren schon hat sich die Zahl der Teilnehmer zwischen 80 und 90 eingependelt“, sagt Konstanze Schlegel, die den Workshop auch diesmal organisiert hat. Es seien auch mal 120 Leute gewesen, fügt sie hinzu – das habe den Rahmen jedoch etwas gesprengt.

Angeleitet wurden die Workshop-Teilnehmer von Helmut Jost. In der christlichen Musikszene ist der Musiker, Sänger, Komponist und Produzent so etwas wie eine Institution. Die Songs, die die Teilnehmer im Rahmen des Kurses zusammen mit Jost einstudiert haben, stammen alle aus seiner eigenen Feder. Gesungen wurde fast alles auf Englisch – bis auf einen kurzen Rap auf Deutsch im Lied „I‘ve got a name“.

Parallel hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich unter Anweisung von Gospelchorleiter Axel Rose im Nebenraum Übungen zur Stimmbildung zeigen zu lassen.

Den ersten Höhepunkt des Workshops bildete dann ein Konzert unter dem Titel „Gospel and more“ am Sonnabend. Dabei durften die Teilnehmer ihre eigenen Wunschlieder singen – ohne Stilgrenzen war von Klassik über Folk, von Gospel und Chanson bis Rock- oder Popmusik alles erlaubt. Ein weiteres Konzert am Sonntag bildete den Abschluss und zweiten Höhepunkt des Workshops. In der bis auf den letzten Platz besetzten Katharinenkirche zeigten die Teilnehmer, von denen viele auch in ihrer sonstigen Freizeit in Chören singen, was sie in den drei Tagen von und mit Helmut Jost gelernt haben. Dabei sorgten die Gospelsongs für Gänsehautmomente und transportierten eine ausgelassene Stimmung.

Der 20. Gospelworkshop soll vom 6. bis 8. September 2019 stattfinden. Anmeldungen sind ab sofort möglich, Kontaktdaten sind zu finden unter www.gospel-wms.de.