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Angebot Kanzlerin nascht aus der Lutherkiste

Nach Anhaltkiste und Flämingkörben hat Stefan Wallwitz jetzt ein weiteres Angebot entwickelt: die Lutherkiste.

Von Daniela Apel 11.09.2015, 16:09

Zerbst/Berlin l "In der Lutherkiste finden sich regionale Produkte aus verschiedenen Lutherstädten“, erläutert der Inhaber des Zerbster „Kiekinpott“. Wittenberg und Eisleben sind genauso mit süffigen wie süßen Leckereien vertreten wie beispielsweise Pratau, Köthen und Zahna. Aus diesen und weiteren Orten kommen die verschiedenen Köstenlichkeiten, die sich in der Holzkiste wiederfinden, die neben dem Konterfei Martin Luthers mit einem Ausspruch des Reformators versehen ist: „Iss, was gar ist, trink, was klar ist, red, was wahr ist.“

Mit diesem Zitat auf den Lippen gab keine geringere als Kanzlerin Angela Merkel am Mittwochabend den offiziellen Startschuss für den Verkauf der Lutherkisten. Als Tochter eines evangelischen Pfarrers passte es wunderbar, dass sie die erste war, welche als erste die neueste Kreation von Stefan Wallwitz entgegennahm. Anlass war die Kultursommernacht, zu welcher das Land Sachsen-Anhalt in seine Berliner Vertretung, die „Möwe“, eingeladen hatte. In Anwesenheit von etwa 1000 Gästen aus Politik und Wirtschaft rührte Merkel nicht nur tüchtig die Werbetrommel für Sachsen-Anhalt. Ministerpräsident Reiner Haseloff überreichte ihr ebenfalls die Lutherkiste, deren Inhalt Stefan Wallwitz bei der Veranstaltung an einem Lutherstand zum Probieren anbot. Gefüllt ist die Kiste unter anderem mit Lutherbier, Luthertropfen und Lutherthalern, aber auch Reformationskaffee und die Gewürzmischung „Katharina von Bora“ – Luthers Frau – findet sich darin. Nicht zu vergessen sind die Lutherpralinen aus der Zerbster Schloßkonditorei. Wie sie Angela Merkel mundeten, ist leider nicht bekannt.