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Reformationsjuliäum Anhalt(er)kenntnisse in Zerbst

Zerbst ist ab heute Gastgeber für die Tagung „Anhalt(er)kenntnisse“ zum bevorstehenden Reformationsjubiläum 2017.

Von Daniela Apel 30.09.2015, 12:00

Zerbst l Unter dem Titel „Bilder – Ansprüche an eine kreative Gesellschaft“ steht die dritte Auflage der Veranstaltungsreihe, die sich dem Jahresthema der Reformationsdekade „Bild und Bibel“ widmet. Damit wird ein Thema aufgegriffen, das sich in einer der bedeutendsten der anhaltischen Residenzen des 16. Jahrhunderts wunderbar aufgreifen lässt. Werke von Lucas Cranach dem Jüngeren, das Zerbster Prozessionsspiel, aber auch die zeitgenössische Glaskunst in den Dorfkirchen rund um die Rolandstadt geben ausreichend Anlass in Vorträgen sowie einer Exkursion über Bedingungen, Aufgaben und Wirkungen von Bildern in einer Kultur nachzudenken.

Die Tagung findet sowohl im Fasch-Saal der Stadthalle als auch in der evangelischen Bartholomäischule statt. Die einstige Zerbster Hof- und Stiftskirche St. Bartholomäi bietet ebenfalls eine passende Kulisse zum anregenden Austausch. Eindrucksvoll – und das nicht nur von den Ausmaßen her – hängt dort das Cranach-Gemälde „Die Taufe Jesu“, das den Stifter Wolfgang von Anhalt zeigt. Erwartet werden Künstler, Politiker, Historiker und Theologen. Aber auch jeder interessierte Bürger kann gern spontan an einzelnen Veranstaltungen teilnehmen. Um eine vorherige telefonische Anmeldung wird einzig für das Salongespräch am Donnerstagabend mit dem Maler Bruno Griesel, einem Vertreter der neuen Leipziger Schule, gebeten.