Statistik Zerbst Mia und Ben sind beliebt
Heiraten liegt wieder im Trend ist und Mia ist beliebter als Sophie.
Zerbst l 203 neue Erdenbürger sind 2015 im Standesamt der Stadt Zerbst angemeldet worden. Das waren 19 Kinder weniger als im Vorjahr. Die meisten Geburten konnten mit 30 Babys im September registriert werden, im Januar waren es immerhin 23 und im Dezember 20, während im November nur sieben Sprösslinge das Licht der Welt erblickten. Die Geschlechter hielten sich dabei beinahe die Waage, wobei das weibliche doch leicht dominierte. So standen den 97 Jungen insgesamt 106 Mädchen gegenüber.
Der eindeutig beliebteste Vorname, den die Eltern bei den jungen Damen vergaben, war Mia (neun Mal). Sophie, die 2014 noch die Liste angeführt hatte, rutschte auf Rang 2 ab, den sie sich allerdings mit Emma und Johanna (jeweils vier Mal) teilte. Bei den Jungen nahmen gleich drei Namen die Spitzenposition (jeweils drei Mal) ein: Ben, Daniel und Oliver. Im Jahr zuvor gefiel den Paaren noch Finn am meisten. Auf alle Fälle liegen die Zerbster damit dieses Mal im bundesweiten Trend, bei dem Mia und Ben an der Spitze der Namencharts standen.
Aber nicht nur die Freude über Nachwuchs verzeichneten die Mitarbeiter des Standesamtes, sondern ebenfalls das Leid von Angehörigen, die den Tod eines geliebten Menschen meldeten. So wurden im zurückliegenden Jahr 290 Sterbefälle aufgenommen, das waren 16 weniger als 2014.
Nicht fehlen darf beim Blick in die Statistik die Auswertung der Eheschließungen. Hier geht die positive Entwicklung weiter – Heiraten scheint wieder immer mehr in Mode zu kommen. Trauten sich 2013 nur 109 Paare, traten 2014 bereits 115 vor die Standesbeamten, um sich da Ja-Wort zu geben. Im vergangenen Jahr wechselten schließlich 117 Paare die Ringe. Vor allem die Sommermonate Juni und Juli, aber auch den Wonnemonat Mai wählten die Verliebten für ihre Hochzeit aus.
Die meisten der Brautpaare ließen sich im barocken Standesamt des Zerbster Rathauses trauen. Sechs entschieden sich hingegen für das historische Ambiente der Walternienburger Wasserburg, während zwei im romantischen Trauzimmer des Bergfrieds der Lindauer Burganlage den Bund der Ehe schlossen. Auch vier Lebenspartnerschaften wurden im März, Juni, August und Dezember eingegangen – im Jahr zuvor ist es nur eine gewesen, 2013 waren es zwei, wie die Statistik verrät.
