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Parkplätze Kübel sollen für Ordnung sorgen

Bei Kontrollen hatte das Zerbster Ordnungsamt festgestellt, dass unerlaubt in der Fußgängerzone auf der Alten Brücke geparkt wurde.

Von Katrin Wurm 24.03.2016, 15:00

Zerbst l Das sogenannte „wilde Parken“ im Fußgängerbereich der Alten Brücke soll nun ein Ende haben. Gestern hat die Stadt das Gebiet zwischen Nuthe und dem Parkplatz der Rats- und Stadtapotheke in Zerbst mit Hilfe von bepflanzten Holzkübeln optisch abgetrennt.

Die etwa 300 Quadratmeter große Fläche ist in Besitz der Stadt und gehört zur Fußgängerzone der Alten Brücke. Die Fläche führt genau an der Nuthe entlang. Das direkt daneben liegende Gelände gehört der Rats- und Stadtapotheke. „Dort können die Kunden der Apotheke parken. Viele parkten aber auch auf dem benachbarten Teil. Und dieser gehört nun einmal zur Fußgängezone. Dort ist das Parken strengstens verboten“, erklärt Ordnungsamtsleiterin Kerstin Gudella. Zwar seien beide Flächen schon optisch durch verschiedene Pflastersteine abgetrennt gewesen, aber „das hatten viele nicht wahr genommen und ihr Pkw trotzdem im Bereich der Fußgängezone geparkt“, sagt die Ordnunsgamtsleiterin weiter.

Mit der neuen Flächenkennzeichnung wolle man jetzt optisch noch stärker darauf hinweisen, dass dort nicht geparkt werden dürfe.

Hergestellt wurden die Kübel von Teilnehmern der Maßnahme Soziale Dienste des VHS-Bildungswerkes Zerbst in Zusammenarbeit mit der kommunalen Beschäftigungsagentur Anhalt-Bitterfeld (Komba-Abi). „Wir sind Ende des Jahres mit unserem Anliegen an das VHS-Bildunsgwerk herangetreten und haben uns gemeinsam abgestimmt“, erklärt Gudella die Zusammenarbeit zwischen Stadt und VHS-Bildungswerk. Neun Holzkübel haben die Maßnahmenteilnehmer hergestellt. Vier Teilnehmer waren im Holzverarbeitungsbereich tätig und vier Teilnehmer haben die Kübel lasiert. Zwei weitere solcher Blumenkübel – jeder ist 1,8 Meter lang – sollen folgen, um die Fußgängerzone noch stärker zu kennzeichnen.

Der Bauhof hat die Kübel mit hübschen Stiefmütterchen bepflanzt. „Im Sommer werden wir dann wahrscheinlich Eisbegonien pflanzen“, erklärt Ute Schilling vom Grünflächenamt der Stadt.