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Anbau Baustelle „Knirpsentreff“

Rege Bautätigkeit herrscht derzeit auf dem Gelände des Zerbster „Knirpsentreffs“. Die Kindertagesstätte erhält einen Anbau.

Von Daniela Apel 13.12.2016, 00:01

Zerbst l Für die Mädchen und Jungen des Zerbster „Knirpsentreffs“ gibt es momentan viel zu beobachten. Bagger und Radlader geben sich derzeit regelmäßig ein Stelldichein auf dem Gelände der kommunalen Kindertagesstätte am Amtsmühlenweg. Von der faszinierenden Betonpumpe mal ganz abgesehen...

Grund für das spannende Geschehen ist die Erweiterung der Einrichtung, die nun realisiert wird. Mit dem Massivanbau, der sich direkt an das bestehende Gebäude anschließt, werden 15 zusätzliche Krippenplätze geschaffen. Die Gesamtkapazität der integrativen Kita in der Trägerschaft der Stadt erhöht sich damit auf 75 Plätze. Gleichzeitig sind mit der Aufstockung zwei neue Stellen verbunden.

Bereits Mitte August erfolgte die Leistungsvergabe. Der Beginn der Maßnahme verzögerte sich allerdings, da die Baugenehmigung noch ausstand. So fiel der Startschuss letztlich erst am 24. November. Im kommenden Sommer soll das Projekt abgeschlossen sein. „Die Nutzung ist ab August 2017 geplant“, informiert Stadtsprecherin Antje Rohm. Gerade über die anstehenden Wintermonate sei der Baufortgang allerdings witterungsabhängig, gibt sie zu bedenken.

Der entstehende Anbau umfasst eine Nutzfläche von 155 Quadratmetern. Neben zwei Räumen beherbergt jener dann ebenfalls einen Sanitärbereich. Darüber hinaus beinhaltet die jetzige Maßnahme die Neugestaltung des Eingangsbereiches der Kita, wie Antje Rohm bemerkt. „Dieser wird eine Ausführung in Glas erhalten“, beschreibt sie.

Die Gesamtkosten für die „Knirpsentreff“-Erweiterung beziffert die Stadtsprecherin mit knapp 376 000 Euro. Rund 269 000 Euro werden über den Landkreis Anhalt-Bitterfeld gefördert. Es handelt sich dabei um weitergereichte Gelder aus dem Bundesprogramm zur „Kinderbetreuungsfinanzierung“.

Aufgrund der Baumaßnahme ist der Haupteingang des „Knirpsentreffs“ gegenwärtig nicht zugänglich. Eltern, Kinder und Erzieher nutzen stattdessen den Seiteneingang der Einrichtung. Ansonsten gibt es keinerlei Einschränkungen im laufenden Kita-Betrieb. Vielmehr bleibt es aufregend für die Steppkes, die jeden Arbeitsschritt hautnah miterleben können.