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Bauarbeiten Asphalteinbau verhindert

Die Tiefbauarbeiten zur rückwärtigen Erschließung der Zerbster Marktanlieger konnten nicht wie vorgesehen bereits fertiggestellt werden.

Von Daniela Apel 28.12.2016, 06:00

Zerbst l  Die Baustelle in der Jüdenstraße wurde winterfest gemacht, Anlieger können ihre Grundstücke erreichen. Grund für die Zwangspause sind die zu geringen Werte, die bei den statischen Plattendruckversuchen auf der Schottertragschicht gemessen wurden.

Die Ursache für das Nichterreichen der Tragfähigkeit wird vor allem darin gesehen, dass der recht feinkörnige Boden unterhalb des Planums der Schottertragschicht durch die schlechte Witterung zur viel Feuchtigkeit aufgenommen hat – denn die ursprüngliche Messung lag innerhalb der notwendigen Parameter. Das für den tags darauf, am 6. Dezember, geplante Aufbringen der Asphaltschicht wurde nach dem deutlichen Unterschreiten der geforderten Werte vorerst ausgesetzt.

Im kommenden Frühjahr soll eine erneute Messung erfolgen. Von dieser hängt der Fortgang der Maßnahme ab, mit der Anfang November begonnen worden war.

Auf einer Länge von 90 Metern wurde die Jüdenstraße seither weiter ausgebaut und zwar als Sackgasse mit einer Fahrbahnbreite von 4,50 Meter und einem einseitigen Wendehammer. Neben einem Regenwasserkanal wurden Kabel für drei Straßenlaternen verlegt, deren Fundamente bereits gesetzt sind. Allein das Aufstellen der Lampen steht noch aus.

Die Gesamtkosten für diesen zweiten Bauabschnitt – der erste wurde 2015 realisiert – belaufen sich auf rund 122 000 Euro.