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Denkmalstag Zerbst hat viel zu bieten

Zum Tag des offenen Denkmals sind in und um Zerbst viele Denkmäler geöffnet. Türme, Schlösser, Burgen, Kirchen und noch mehr locken an.

Von Daniela Apel 06.09.2019, 06:00

Zerbst l Am Sonntag, dem 8. September, findet bundesweit unter dem Motto „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“ der diesjährige Tag des offenen Denkmals statt. Zahlreiche Denkmale laden an diesem Tag auch auf dem Gebiet der Einheitsgemeinde Stadt Zerbst/Anhalt zum Besuch ein. Hier eine Auswahl:

Führungen durch das Fürstenappartement gibt es von 10 bis 17 Uhr. Auch die russisch-deutsche Sonderausstellung „Auf den Spuren Katharinas“ kann besichtigt werden.

Von 10 bis 17 Uhr kann die Ausstellung zur russischen Zarin „Katharina II.“ und ihrer Familie im Zerbster Schloss angesehen werden. Jederzeit zugänglich ist das Katharina-Denkmal im Schlossgarten.

Eine Turmbesteigung ist für Gäste von 10 bis 17 Uhr möglich.

Der Wasserturm öffnet von 14 bis 17 Uhr. Auf Wunsch bietet der Förderverein Führungen zur historischen Wasserversorgung an.

Die Kirche ist von 10 bis 18 Uhr zugänglich.

Das Gotteshaus ist von 10 bis 16 Uhr geöffnet.

Der Glockenturm der Bartholomäi-kirche kann von 10 bis 16 Uhr besichtigt werden. Vorm Dicken Turm zeigt die Zerbster Kulturaktion anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens eine Ausstellung mit Werken der Vereinsmitglieder.

Von 10 bis 17 Uhr laden die Mitglieder des Zerbster Heimatvereins zur Besichtigung des Heidetores ein, das noch samt Vortor erhalten ist.

Sowohl das Gymnasium als auch die historische Francisceumsbibliothek sind von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Zwischen 10 bis 13 Uhr gibt es Führungen durch das Schulgebäude, ab 14 Uhr historische Führungen durch Schüler in historischen Kostümen und gespielten Szenen aus der Geschichte des Francisceums.

Die erste Führung durch das technische Denkmal beginnt 14.15 Uhr. Um 15.15 Uhr schließt sich die zweite Führung durch die noch funktionstüchtige Wassermühle an.

Im ehemaligen Kavaliershaus der Stadt Zerbst kann von 10 bis 17 Uhr die Ausstellung angesehen werden. Eintritt ist kostenfrei.

Im Zerbster Umland sind zahlreiche Kirchen des Projektes „Lichtungen – zeitgenössische Glasmalerei in anhaltischen Kirchen“ geöffnet – in Eichholz, Garitz, Grimme, Kerchau, Kermen, Kleinleitzkau, Lindau, Nutha und Wertlau. Interessenten sind eingeladen, die Kirchen mit dem Fahrrad zu erkunden. In den Gotteshäusern liegen am Denkmaltag Routenvorschläge aus. Von Bornum (Kirche, 12 Uhr), Garitz (Dorfkirchenmuseum, 11.30 Uhr) und Trüben (Kirche, 12 Uhr) aus führt eine Wanderung zur Dorfkirche in Bornum, wo 13 Uhr eine musikalische Andacht stattfindet.

Von 10 bis 16 Uhr wird das große Tor der Lindauer Burg geöffnet sein. Um 11 Uhr wird der Lindauer Spielmannszug auf der Burg ein Ständchen bringen. Die Mitglieder des Heimatvereins werden für die Verköstigung der Burgbesucher sorgen.

Die kleine Kirche ist von 10 bis 16 Uhr geöffnet und es wird das Projekt Bibelgarten vorgestellt. Dieser ist im Kirchgarten am Entstehen. Da werden zum Beispiel Pflanzen aus der Bibel einen Platz finden. Initiatorin Sandy Groh lädt um 11, 13 und 15 Uhr zu Führungen ein. Zur Stärkung gibt es Lutherbrot und Kräutertee aus dem Bibelgarten. Im benachbarten Nutha kann die Kirche ebenfalls in der Zeit von 10 bis 16 Uhr besichtigt werden. Ab 14 Uhr ist dann auch das Kornmuseum Nutha geöffnet und in der Aktivwerkstatt könne Erntesträuße gebunden werden.

Das Großsteingrab von Gehrden kann jederzeit besucht werden. Eine Tafel gibt Erläuterungen zum Hünengrab, den Überresten des Totenkults unserer Vorfahren vor fünf Jahrtausenden. Das Hünenbett ist eine jungsteinzeitliche Megalithanlage vom Typ der kammerlosen Hünenbetten und einzig erhaltenes Großsteingrab dieses Typs in Sachsen-Anhalt. Die Restaurierung steht allerdings erst noch bevor. Am Großsteingrab wird am Sonntag allerdings eine Tafel auf die Dorfkirche hinweisen, wo Gäste von Einwohnern empfangen werden.

Ins Backhaus lädt der örtliche Backofenverein Stra-Bad 2012 am Denkmaltag. Von 10 bis 17 Uhr kann man einen Blick in den Backofen werfen. Die Vereinsmitglieder bieten Kaffee, frischgebackene Kuchen, Brot und Haxen an.

Zum Kaffeeklatsch von 14 bis 17 Uhr wird im Bürgerhaus nach Steutz eingeladen. Wer möchte, kann sich die gut sortierte Ausstellung im Bürgerhaus anschauen und sich anschließend bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen auf Omas gutem Geschirr den Tag versüßen lassen. Außerdem gibt es Bilder und Videos von der 750-Jahrfeier in Steutz zu sehen. Für den Ausstellungsbesuch und das Kaffeegedeck wird ein Unkostenbeitrag von 2,50 Euro erhoben.

Zwischen 10 und 16 Uhr sind am Sonntag Führungen auf der Walternienburger Burg möglich. Der Turm kann bestiegen und die Ausstellung besichtigt werden. Getränke und Grillwürstchen bietet der Walternienburger Heimatverein an.

Eingebettet in die Feierlichkeiten zum Dorfjubiläum 825 Jahre Strinum wird es am Tag des offenen Denkmals wieder eine Ausstellung in der Kunst & Kultur Kirche in Strinum geben. Skizzen und Zeichnungen von Gerald Götze zu sehen sein. Er hat sich mit Bauten der Antike, des Mittelalters mit Romanik und Gotik, der Neu-zeit, Renaissance, Barock und Klassizismus, den Bauten des 19. Jahrhunderts bis zur Moderne, dem Jugendstil, Art Deco, Bauhaus bis hin zur Kunst und Architektur des 20. und 21. Jahrhunderts auseinandergesetzt, reflektiert die Umbrüche und stellt die Objekte gegenüber. Um 10 Uhr wird die Aussstellung eröffnet. Bis 17 Uhr wird sie wie auch die Kirche zugänglich sein.