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HobbyFlechten will gelernt sein

In Nutha steht Körbe flechten auf der Tagesordnung.

Von Thomas Höfs 07.08.2017, 10:00

Nutha l Um das Flechten ging es im Nuthaer Kornmuseum. Der Güterglücker Korbmacher Peter Ritschel zeigte die alte Handwerkstechnik und lud die Besucher ein, selbst etwas zu flechten. Ein Körbchen war das Ziel an dem Nachmittag. Hier arbeitet Elke Landgraf an ihrem Frühstückskorb. Die Weiden hatte er zuvor in Wasser gelegt, damit sich das Holz besser verarbeiten lässt.

Die stärkeren Hölzer, erzählte er, habe er sogar drei Wochen im Wasser gehabt. In der Region habe er früher, als er als Korbmacher noch berufstätig war, seine Weiden geschnitten. Bei Groß Rosenburg, erinnert er sich, habe es viele Weiden gegeben. Inzwischen seien die Bäume alle verschwunden. Das Material für die Körbchen habe er in Bauern bestellt. Dort, vermutet er, gebe es noch ausreichend Weiden als Lieferanten für die Ausgangsmaterialien. Deswegen lasse er sich das Material zuschicken.