Postkarten aus den Ortsteilen

Steckby l Die Ideen für neue Motive kommen bei Ulrich Michelsen von ganz alleine, so sagt er. Michelsen betreibt die Storchenmühle mit Café in Steckby. Dort bewirtet er nicht nur Gäste, sondern bietet darüber hinaus auch Postkarten mit Zeichnungen und Fotografien an. Störche sind eines seiner Lieblingsmotive, die er auf seinen Postkarten verewigt.

„Wie viele Karten und Motive es sind, kann ich nicht sagen, aber über hundert bestimmt“, sagt Michelsen. Er habe schon als Kind gern gezeichnet und fotografiert. So sei die Leidenschaft entstanden, die er über die Jahre immer mehr perfektioniert habe. Die kleinen Andenken an den Besuch in Steckby seien bei Gästen sehr beliebt, denn abgebildet sind neben lustigen Zeichnungen auch Bilder von Ort und Landschaft. Eben Postkarten aus der Heimat, die auch unter den Steckbyern Abnehmer finden.

Zehn Jahre betreibt er nun schon die Storchenmühle mit seiner Frau Herma Michelson. Beide kommen aus Berlin. In den Sommermonaten kommen sie nach Steckby und öffnen die Storchenmühle für Gäste. „Ich schätze in Steckby und Umgebung die Natur und die Ruhe“, sagt Michelsen. Angefangen habe alles durch Urlaube. „Irgendwann waren wir in Steckby und sahen, dass die Storchenmühle zum Verkauf steht“, sagt Michelsen. Das war der Startschuss. Die Zeit in der Natur in Steckby und natürlich die Störche, die Ulrich Michelsen im Sommer beobachtet, inspirieren ihnen in den Motiven für die Karten. Wer also eine Karte in der Steckbyer Storchenmühle kauft, wird ein wahres Stück des Ortes versenden. Wahre Stücke des Ortes gibt es auch in Güterglück zu versenden. Die Kirchengemeinde hat in ihrer Kirche selbst gestaltete Karten ausliegen. „50 Cent das Stück“ steht da geschrieben. Einnahmen sollen für den Erhalt der Kirche dienen.

Postkarten, aber auch Faltkarten haben die Gemeindemitglieder hier selbst mit Fotografien der Ansichten der Kirche gestaltet. Liebevoll, wie man sieht, wartend auf Freunde der handschriftlichen Grüße.