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Investition Freude über sanierte Kellerräume

Knapp 100.000 Euro investierte die Stadt Zerbst in die Sanierung des Kellergeschosses der Kita "Benjamin Blümchen".

Von Daniela Apel 28.01.2020, 00:01

Zerbst l Silke Bauer ist die Freude über die sanierten Kellerräume deutlich anzusehen. Die Leiterin der Kita „Benjamin Blümchen“ ist glücklich über den modernen Küchenbereich, über den sie jetzt endlich verfügen. Rund 100.000 Euro investierte die Stadt Zerbst aus eigener Kasse in die notwendige Schönheitskur im Hauptgebäude der Kindereinrichtung.

Es handelte sich um eine Folgemaßnahme der Trockenlegung des Hauses in der Gartenstraße vor mehr als zwei Jahren. Damals wurden die feuchten Außenwände im Injektionsverfahren mit einer Horizontalsperre versehen. Das hinterließ allerdings sichtbare Spuren, die nun in knapp sechs Monaten beseitigt wurden.

Ende Juli 2019 begannen die Arbeiten mit dem Abstemmen von Putz und Fliesen sowie dem Demontieren sämtlicher alter Rohre. Nach und nach verwandelte sich dieser Rohbauzustand. Atmungsaktiver Putz kam an die Wände, die einen frischen Anstrich erhielten. Die Fliesenleger rückten an und auch die Elektriker, um die Stromleitungen komplett zu erneuern und den schon historischen Schaltschrank zu ersetzen.

Auch der winzige Toilettenraum präsentiert sich fortan hell und freundlich wie der gesamte Küchenbereich, der hier unten untergebracht ist und von dem aus die Ganztagsverpflegung für die insgesamt 140 Kinder vorbereitet wird. Um Frühstück, Mittagessen und Vesper kümmern sich drei Mitarbeiterinnen des Essenanbieters, der einige der neuen Edelstahlgeräte zur Verfügung gestellt hat. Die übrige Ausstattung finanzierte das Albert-Schweitzer-Familienwerk (ASF) als Träger der Kita.

ASF-Geschäftsführer Jürgen Geister ließ sich die offizielle Einweihung der sanierten Kellerräume genauso wenig entgehen wie Bürgermeister Andreas Dittmann. Den Zerbster Rathauschef freute – neben der gelungenen Realisierung der Maßnahme –, dass die einzelnen Aufträge und damit die investierten Gelder in der Region blieben. Das Positivste jedoch sei gewesen, „bei mir kam nie eine Beschwerde an, dass was nicht geklappt hat“, so Dittmann.

Silke Bauer äußerte sich derweil zufrieden über die Kommunikation mit den Firmen, die stets Rücksicht auf den laufenden Kita-Betrieb nahmen – beispielsweise auf die Schlafenszeiten der Steppkes, die ihrerseits die Arbeiten begeistert verfolgten.

Auch den Banddurchschnitt beobachtete der Nachwuchs genau. Der Kinderchor der Einrichtung brachte sich zudem mit einem Lied ein, während einige Mädchen und Jungen eifrig beim Zubereiten der mit Kräuterbutter beschmierten Brote geholfen hatten, die es bei der Einweihung zur gereichten Suppe gab.