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KreativesAuftakt mit Stricken und Häkeln

Stricken und Häkeln standen auf dem Programm beim ersten Kreativnachmittag im Nuthaer Kornmuseum.

Von Petra Wiese 15.01.2019, 00:01

Nutha l Zwei rechts, zwei links, eine fallen lassen – Stricken will gelernt sein, Häkeln auch. Einige „Profis“ kamen im Kornmuseum in Nutha zusammen. Das Kornmuseumsteam hatte zur gemütlichen Handarbeitsrunde in die Aktivwerkstatt eingeladen.

Es war die erste Veranstaltung in diesem Jahr im Kornmuseum. Lang war die Pause nicht seit dem Basteln der Weihnachtsgestecke und der Überraschungsveranstaltung zum Jahresabschluss. Aber die Resonanz zeigte, dass man sich schon auf den Nachmittag gefreut hatte.

Winterzeit ist nun mal Handarbeitszeit, und so waren alle Plätze rings um die große Tafel besetzt. Die Frauen hatten Wolle und Nadeln mitgebracht, ihre angefangenen Arbeiten und tolle Sachen, die sie schon gestrickt oder gehäkelt hatten.

Birgit Herrmann konnte eine große Patchwork-Decke zeigen, da standen hübsche Schneemänner auf dem Tisch, eine Eule oder kleine Schafe als Eierbecher. Da wurde der Schal herumgereicht und das neue Pullovermuster ganz genau unter die Lupe genommen.

Auch Gisela Holz hatte kleine gehäkelte Dekofiguren vor sich stehen, vom Bienchen, über Pilze bis hin zum Teddy. Hübsch anzusehen und auch mal als Geschenk geeignet. Die Bornumerin war mit ihrer Schwester nach Nutha gekommen, und auch die beiden Enkelinnen Jolina (12) und Frederike (14) waren dabei. Die Mädchen haben sich das Häkeln von der Oma zeigen lassen. Während Jolina an einer Teddyfigur arbeitete, war Frederike beschäftigt, ein paar Frauen zu erklären, wie man aus Wolle kleine possierliche Vögelchen macht.

Auf die Vögel war Gisela Holz im Internet gestoßen. Die Anleitung war dabei, und es war einfach zu machen, erzählte sie. Kinderleicht eben, so dass auch die Mädchen bald eine ganze Schar zusammen hatten. „Eine schöne Idee“, zeigte sich auch Birgit Herrmann vom Kornmuseumsteam begeistert, „man lernt immer wieder was neues.“

Um den Austausch ging es schließlich an dem Nachmittag. Da gab es einige Anregungen für zu Hause. Und auch an der eigenen Handarbeit ging es voran, wie bei Elke Landgraf, die zu einer bereits fertigen Mädchen-Babymütze, noch ein Pendant für einen Jungen in Angriff genommen hatte.

Schnell verging die Zeit bis die Tafel geräumt werden musste, um sie zum Kaffeetrinken einzudecken. Da war noch Gelegenheit, von den Weihnachtserlebnissen zu sprechen und von den Plänen im neuen Jahr.

Im Kornmuseum steht als nächstes das Gestalten mit Ton auf dem Programm. Die Keramikerin Silke Paasch kommt am 2. Februar nach Nutha, um mit den Teilnehmern Frühlings- und Osterdeko zu formen. Natürlich können auch eigene Ideen umgesetzt werden.

Damit alle Teilnehmer von einer individuellen Anleitung profitieren, ist die Kapazität begrenzt. Anmeldungen sind unter der Telefonnummer 039247/5748 erforderlich. Der zweite Teil des Töpferkurses, bei dem dann die Farbgebung der Objekte erfolgt, findet am 16. März statt.