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Kriegsrelikt Bombenfund bestätigt sich nicht

Ein vermeintlicher Bombenfund in der Zerbster Käsperstraße hat sich nicht bestätigt.

Von Katrin Wurm 04.07.2017, 18:20

Zerbst l Helle Aufregungin der Käsperstraße. Bei Schachtbauarbeiten hatten Bauarbeiter einen verdächtigen, metallischen Gegenstand festgestellt. Der Anfangsverdacht: Es könnte sich um eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg handeln. Schnell wurde das Kampfmittelbeseitigungskommando aus Magdeburg einberufen. Die Polizei sicherte rund um die Fundstelle alles ab. Im Zerbster Rathaus formierte sich indes ein Team, um eine etwaige Evakuierung zu organisieren.

Da der verdächtige Gegenstand von Wurzeln umschlungen war, orderten die Mitarbeiter des Kampfmittelbeseitigungskommandos einen Bagger an, der den Gegenstand aushob. Schließlich stellte sich glücklicherweise heraus, dass es sich nicht um eine Bombe handelte, sondern vermutlich um eine alte Trasse, bzw. ein Teil einer alten Fernwärmeleitung. „Alle haben Hand in Hand gearbeitet und ich bin den Beteiligten sehr dankbar, dass es so professionell ablief. Zum Glück hat sich der Verdacht nicht bestätigt“, so Evelyn Johannes, stellvertretende Bürgermeisterin in Zerbst.