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Kulturfesttage Junge Dichter messen sich

Im Rahmen der Zerbster Kulturfesttage führte die Walternienburger Grundschule einen Wettbewerb im Gedichteschreiben durch.

Von Petra Wiese 16.03.2018, 04:00

Walternienburg l Die Walternienburger Grundschule hat sich zum dritten Mal bei den Zerbster Kulturfesttagen eingebracht. „Wir versuchen auf jedem Gebiet etwas zu machen“, so Schulleiterin Sigrid Kratky. Das ist etwas Besonderes, da es für die kleine Schule schwierig ist, Veranstaltungen der Kulturfesttage in Zerbst wahrzunehmen.

So findet das Gedichteschreiben an der Schule statt, und die besten Ergebnisse werden dann im Rathaus ausgehängt. „Das soll auch ein kleiner Anreiz für die Schüler sein“, sagte Dagmar Kluge von der Stadtverwaltung. Sie war mit der Auszubildenden Laura Krüger in der Schule, um in der Jury mitzuwirken, deren Aufgabe es war, Punkte für die Gedichte zu vergeben. Auch Ortsbürgermeister Heinz Rei-farth war dazu eingeladen. Die beiden Gäste vom Kinderhospiz Magdeburg, Franziska Höppner und Hanna Klingenberg gehörten zur Jury, wie auch die Schulleiterin und die Schülersprecher der 2. bis 4. Klasse.

Während des Unterrichts wurden die Gedichte in den Klassen 2, 3 und 4 geschrieben. Hilfe von zu Hause gab es also keine. In der 2. Klasse sollte ein Elfchen geschrieben werden und in der 3. Klasse ein Rondell. Die Großen hatten dabei die freie Wahl.

In den einzelnen Klassen wurde dann bereits eine Vorauswahl getroffen. Jeweils die besten sechs Gedichte, einmal sieben, kamen in die Bewertungsrunde. Alle Jurymitglieder konnten jeweils drei, zwei und einen Punkt vergeben, die Schülersprecher durften nicht ihre eigenen Klassen bewerten. Die Namen der Gedichtschreiber waren verdeckt.

Die Juroren hatten die Qual der Wahl, denn alle Beiträge waren ihrer Meinung nach doch schon gelungene Werke. Am Ende wurden alle Punkte zusammen gezählt und die Gewinner zur Auszeichnung zusammen geholt.

Die Sieger durften ihre Gedichte noch einmal vortragen, wie es sich Heinz Reifarth gewünscht hatte. So präsentierte Sandrine Dantz ihr Elfchen von der Tulpe und Max Greulich sein Rondell über Freunde. Maja Alex trug ihre drei Strophen über ihre Katze vor.

„Vielleicht ist das der Start für eine große Dichterkarriere“, so Heinz Reifarth. Der Ortsbürgermeister lobte die Leistungen, die er mit einem Gedichtband als Geschenk der Ortschaft belohnte. Aber auch die Schulleiterin hatte für ein paar schöne Preise gesorgt, die sich die Sieger und Platzierten im Anschluss aussuchen durften.