Museumsverein Reuden/Anhalt kann sich über zahlreiche Gäste auf dem Gelände der Bauernkate freuen Martinsmarkt 2013 erweist sich als Besuchermagnet
Ein sonniger Nachmittag bescherte dem Museumsverein Reuden zahlreiche Besucher zum Martinsmarkt an der Bauernkate. Das Programm bot viel Abwechslung für Jung und Alt.
Reuden/Anhalt l Die Zipsdorfer Straße bis hinunter zum Dorfmuseum war voller parkender Autos am Sonnabendnachmittag in Reuden. Der nunmehr 6. Martinsmarkt des Museumsvereins Reuden/Anhalt erwies sich als Besuchermagnet. "So gut besucht, wie lange nicht", freute sich die Vereinsvorsitzende Brigitte Jacob. In den vergangenen Jahren hatte es genug geregnet zu der Veranstaltung, diesmal wurden die Mühen der 15 Frauen, die im Verein mitmachen, und ebenso der Mitglieder und Helfer bei den anderen Vereinen, die sich bei dem Fest einbrachten, belohnt.
Eine Hutshow mit witzigen Kopfbedeckungen bildete den Auftakt des Nachmittagsprogrammes. Vier Frauen führten die Modelle vor. Etwas Neues, was man hier anbieten wollte, erklärte Ingrid Dichte, die zweite Vorsitzende des Veranstaltervereins. Als dann das Helene Fischer-Double für Stimmung sorgte, war das Festzelt voll besetzt. Gut an kamen auch die "Danceaholics" vom Tanz- und Showverein O\'Blue mit ihren Einlagen.
Rund um gab es Angebote - kulinarisch angefangen bei Kesselwurst und Gulasch bei Ortsbürgermeister Elard Schmidt, über Speckkuchen vom Traditionsclub, bis hin zu frischen Waffeln. Gestecke, Blumen, Imkereiprodukte, Fisch und Korbwaren wurden von Direktvermarktern präsentiert. Zum ersten Mal dabei war Helga Brandenburger aus Niederlepte mit ihren Strick- und Häkeldecken. Das Ambiente gefiel ihr, für ihre Handarbeiten wird sie eher Abnehmer in der Familie finden. In diesem Jahr war auch Jörg Stolze wieder mit von der Partie, der das Schmiedefeuer schürte.
Die fünf Enten, die der Museumsverein in dieser Saison an der Bauernkate aufgepäppelt hat, wurden beim Preiskegeln unters Volk gebracht. Für die Kinder gab es Bastelangebote, die Esel Bubu und Alfi freuten sich über Streicheleinheiten, und bei den Tombolalosen war die Gewinnchance fifty-fifty.
Die gute Stube der Bauernkate verwandelte sich schließlich noch in ein Puppentheater. Hier ließen Ines Stephan und Josephine Krüger die Handpuppen zur Freude der Kinder "tanzen". Mit einbrechender Dunkelheit wurde zum Laternenumzug gerufen. Die Fackeln entzündeten dann das Holz in der großen Feuerschale.