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Operation Landrat liegt im Krankenhaus

Landrat Uwe Schulze (CDU) fällt wegen einer Operation am Herzen erst einmal aus.

Von Thomas Kirchner 16.11.2018, 00:01

Köthen/Zerbst l Landrat Uwe Schulze (CDU) wird sein Amt im Landkreis Anhalt-Bitterfeld aus gesundheitlichen Gründen für unbestimmte Zeit nicht ausüben können. Der 56-Jährige musste sich in Halle einer Operation am Herzen unterziehen und schätzt selbst ein, dass er „frühestens Mitte, Ende Januar“, wieder arbeiten kann.

Schulze hatte während seines einwöchigen Urlaubs in Hamburg plötzlich heftige Schmerzen in der Brust bekommen. „Die Schmerzen waren so gravierend und wollten einfach nicht verschwinden. Nach meiner Rückkehr erfolgte eine sofortige intensive kardiologische Untersuchung“, schildert der Landrat.

Im Ergebnis wurde eine schwere Herz-Kreislauferkrankung diagnostiziert, sodass ein sofortiger operativer Eingriff unabdingbar war. „Daraufhin bin ich nach Halle ins mitteldeutsche Herzzentrum überwiesen worden, wo mir am nächsten Morgen drei Bypässe gesetzt wurden“, so Schulze.

Die Operation sei positiv verlaufen, „also für mich“, kann Uwe Schulze schon wieder flachsen. Inzwischen sei er von der Uniklinik in das Bitterfelder Krankenhaus verlegt worden, steht dort weiterhin unter ärztlicher Beobachtung. Darüber hinaus wird inzwischen seine Rehabilitation vorbereitet.

Die Erkrankung nimmt der Landrat als Schuss vor den Bug. „Ich werde wohl kürzer treten müssen“, ahnt er. Immerhin ist Schulze langjähriger Diabetespatient, und der Stress, der sich aus seiner Funktion ergibt, „hat garantiert auch seinen Einfluss auf die Gesundheit“. Deswegen hält sich der Landrat auch derzeit noch sehr damit zurück, sich per Telefon schon wieder um die Verwaltung zu kümmern. „Ich übe die medizinisch notwendige Zurückhaltung“, sagt er.

Das fällt Schulze auch deshalb nicht schwer, „weil ich meinem Stellvertreter Bernhard Böddeker und der ganzen Mannschaft vertrauen kann. Ihnen möchte ich an dieser Stelle herzlich danken“. Gerade jetzt liege mit der Erstellung des Kreis-Haushaltes für das Jahr 2019 viel Arbeit in den einzelnen Dezernaten an „und die normale Geschäftstätigkeit muss ja auch ihren Gang gehen“.

Schulze dankt Mitmenschen, Bekannte und Freunde richten, die ihm mit Genesungswünschen viel Zuspruch und Unterstützung geben.